Nach sechs Filmen, 13 Jahren und 1.031 Minuten Gesamtlaufzeit (die zusätzlichen Szenen aus den Extended Versions noch nicht mitgezählt) endet die filmische Mittelerde-Reise. Gestern war große Weltpremiere von Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere, jetzt trudeln die ersten Kritiken und Meinungen ein. Bevor wir dazu kommen, aber erst mal der Hinweis, dass unsere Galerie einige neue Bilder enthält und unten auch ein neuer Clip bereitsteht. Dort sind sich Gandalf (Ian McKellen) und Elbenkönig Thranduil (Lee Pace) uneinig, bevor sich Bilbo (Martin Freeman) einschaltet.
Nun zu den Reviews. Insgesamt hat man den Eindruck, dass Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere besser ankommt als zuvor Der Hobbit - Eine unerwartete Reise und Der Hobbit - Smaugs Einöde, wenn auch längst nicht so gut wie die unangefochtene Der Herr der Ringe-Saga. Die Reaktionen sind gemischt bis positiv, wobei sie größtenteils darin übereinstimmen, dass alle, die die ersten beiden Hobbit-Filme mochten, von diesem hier erst recht begeistert sein werden.
Es soll reihenweise emotionale Momente und gut funktionierende, weil von langer Hand geplante Brücken zu Der Herr der Ringe geben. In erster Linie wird aber Spektakel und Unterhaltung am laufenden Band geboten - zu viel, finden manche. TheWrap etwa beschreibt Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere als klobig und überfüllt. Kritisiert wird besonders Peter Jacksons Hang zu überlangen Schlachtszenen, schluderigen und abrupten Auflösungen, schicksalsschweren Romanzen, unrhythmischem komödiantischem Timing und Fan-Service, der die Geduld des Zuschauers strapaziert. Andere wiederum loben die warme, liebenswerte Stimmung des Films und die einfallsreichen Kämpfe. Ein würdiger Abschluss für die Trilogie und ein triumphales Adieu an Mittelerde, heißt es bei Empire.
Letztlich ist es wie mit allen Filmen: Am besten macht man sich selbst ein Bild. Schon ab nächster Woche haben wir die Gelegenheit dazu, denn Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere beginnt seinen Kinodurchlauf am 10. Dezember.