Jigsaw lebt! Und er hat sich neue Spiele ausgedacht. Nachdem ein Mordopfer entdeckt wird, an dem Jigsaw deutlich seine Handschrift hinterlassen hat, nimmt Detective Eric Matthews (Donnie Wahlberg) seine Spur auf. Erstaunlich schnell schafft er es, Jigsaw (Tobin Bell) zu finden - nur um festzustellen, dass der Fahnungserfolg nur Teil eines mörderischen Spiels ist. Denn das Mastermind hält Matthews’ Sohn und sieben weitere Menschen in einem Haus gefangen. Sie haben nur zwei Stunden, um die versteckten Hinweise zu entschlüsseln und der Todesfalle zu entkommen. Und Matthews muss das mörderische Spiel ohnmächtig auf einem Videomonitor mit ansehen…
Spannender und unterhaltsamer als Teil 1 mit wieder geilem Twist am Ende, der bei der ersten Sichtung richtig geil ist. An viel erinnern konnte ich mich hier nicht, hauptsächlich die Szene, in der Amanda in die Spritzen fällt und die andere Frau mit den Händen in die Boxen mit Klingen fässt.
Neben Teil 1 und Saw X der beste Teil bisher.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 02. Juli 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
In Teil 2 finde ich den Cast teilweise nicht so gelungen, der ein oder andere Schauspieler wirkt leider eher untalentiert. Viele Charaktere sind nervig und es fällt mir irgendwie schwer mit diesen mitzufühlen und mitzuleiden. Was mir aber immer gefällt ist dieser große Twist am Ende bzw. die Auflösung vom ganzen Rätselraten. Macht jedes mal auf’s neue Spaß und gerade bei Erstsichtung ist es schon irgendwie faszinierend mit anzusehen.
Meine BewertungAller Unkenrufe zum Trotz ist "Saw II" ein durchaus anschaubarer Film, was aber wohl primär an Leigh Whannells Drehbuch und weniger an Darren Lynn Bousmans Regie liegt. Über Logik sollte man wie beim Vorgänger zwar nicht allzu lange nachdenken, aber die Twists vermögen weiterhin zu überraschen und der Film hat inhaltlich mehr zu bieten, als es Bousmans Torture-Porn-Regie weismachen möchte.
Gelang es John Keating in "Dead Poets Society" noch, seine Schüler mit motivierenden Reden und harmlos-lustigen Spielchen davon zu überzeugen, den Tag zu nutzen, setzt Jigsaw in "Saw II" mit Folter, Angst, Schmerz und Tod auf bedeutend radikalere und sozialdarwinistische Lehrmethoden. Unabhängig von den grundverschiedenen Methoden erzielen beiden Filme den gleichen Effekt und fordern den Zuschauer dazu auf, sich über das eigene Leben Gedanken zu machen.
Schade nur, dass Bousman die Subtilität James Wans komplett vermissen lässt, den Psychohorror aus den Köpfen der Zuschauer herauszieht und als Mischung aus Torture-Porn und ADHS-Terror auf den Bildschirm verbannt. Als weitere Schwäche sehe ich die Anzahl der Opfer an, der erste "Saw" war unter Anderem deshalb so effektiv, weil er sich nur auf zwei Opfer fokussierte, in "Saw II" ist es dagegen eine ganze Gruppe, deren Individuen über zu wenig Eigenleben verfügen, als dass man sich als Zuschauer für sie interessieren würde.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."