Als Kung-Fu-Wunderkind Li Fong mit seiner Mutter nach New York City zieht, findet er Halt bei einer neuen Klassenkameradin und deren Vater. Doch der Frieden ist nur von kurzer Dauer, als Li unfreiwillig die Aufmerksamkeit des lokalen Karatemeisters auf sich zieht. Um sich und seine neuen Freunde zu verteidigen, tritt Li beim ultimativen Karatewettbewerb an. Mit der Unterstützung seines Kung-Fu-Lehrers Mr. Han und des legendären Karate Kids Daniel LaRusso bereitet er sich auf einen spektakulären Showdown vor, der nicht nur seine Fähigkeiten, sondern auch seinen Mut und seine Werte auf die Probe stellen soll.
Ich habe mir den Film am 15. Juni 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Kurzweilige Erweiterung des Karate-Kid-Kosmos, die mit packender Action und Legacy-Charme unterhält, das Rad jedoch nicht neu erfindet.
Meine Bewertung"One movie a day, keeps the doctor away."
Das Drehbuch zu diesem Film ist vermutlich innerhalb von 10 Minunten entstanden, als man festgestellt hat, dass Cobra Kai so gut ankommt und auf diese Welle noch schnell aufspringen mag. Denn Karate Kid - Legends gibts wenig her.
Gerne aber zunächst ein paar gute Sachen zum Film: Die ersten ca. 30 Minunten sind relativ gut gelungen, was insbesondere an der Nebendarstellerin Sadie Stanley liegt, die eine sympathische Ausstrahlung hat. Zudem ist der gesamte Film mit seiner Laufzeit relativ knackig gehalten.
Wobei sich diese gut 90 Min inhaltlich eher wie 60 Minuten anfühlen, weil erschreckend wenig passiert und viele Handlungselemente ganz schön sprunghaft sind. Die Geschichte ist teilweise auch schwer nachzuvollziehen. Insbesondere wenn ein ehemaliger Profiboxer der noch gut in Form zu sein scheint plötzlich von einem Teenager trainiert wird, der selbst gerade vermöbelt wurde. Das alles führt dann auch noch zu nichts und verläuft im Sande.
Die eigentliche Handlung setzt relativ spät ein, vielleicht nach knapp 50 Minuten, wenn die beiden Darsteller auftauchen, weswegen man den Film eigentlich schauen wollte. Chan und Macchio haben auch ansich nen sympathisches Wirken im Film, aber die Trainingsabläufe wirken so gehetzt, Motivationen werden kaum vermittelt und die Kämpfe sind inszeniert als würde man eine Partie Tekken spielen.
Im Kern ist die Geschichte die gleiche wie bei Karate Kid 1 oder 3, aber dieser Film hat absolut kein Fleisch am Knochen. Alles passiert weil man es aus vorherigen Filmen kennt, aber Karate Kid Legends kann nicht vermitteln, warum seine eigene Geschichte so verläuft.
Die Schnelllebigkeit könnte die Generation TikTok ganz gut ansprechen, zudem überzeugt die Nebendarstellerin Sadie, welche jedoch nach dem ersten Drittel des Films im Hintergrund verschwindet.
Vermutlich sind 5 von 10 Punkte noch zu gut, aber der Film tut beim Zuschauen nicht wirklich weh und man freut sich über die ein oder andere Figur. Gebraucht hat das ganze aber niemand.
Meine Bewertung
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Karate Kid - Legends" Kritik
Meine Bewertung"Hass ist Ballast. Das Leben ist zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert."