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Enemy (2013)

Ein Film von Denis Villeneuve mit Jake Gyllenhaal und Mélanie Laurent

Kinostart: 22. Mai 201490 Min.FSK12Thriller
Meine Wertung
Ø MJ-User
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Enemy Inhalt

Universitäts-Dozent Adam steht vor dem Ende seiner Beziehung mit Freundin Mary. Eines Nachts entdeckt er in einem Film einen Schauspieler, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht. Besessen von dem Wunsch, seinem Doppelgänger zu begegnen, macht er Anthony ausfindig, der mit seiner schwangeren Frau Helen zusammenlebt. Adam verwickelt sein Ebenbild in einen komplexen und gefährlichen Machtkampf, den nur einer der beiden Männer überleben kann...

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Enemy und wer spielt mit?

OV-Titel
Enemy
Format
2D
Box Office
3,40 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
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1 Kommentar
MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
07.04.2019 20:56 Uhr | Editiert am 07.04.2019 - 20:58 Uhr
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Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.095 | Reviews: 7 | Hüte: 121

Enemy

Enemy ist eine Genre-Perle, wie man sie heute nur noch selten findet. Ein Film der trotz oder gerade wegen seiner Langsamkeit, Symbolik und durchweg perfekten Inszenierung zu unterhalten weiß und bis in die letzte Faser stimmig ist. Denis Villeneuve hat diesen Film kurz vor seinem hochgelobten Hollywooddebüt Prisoners gedreht und man hat das Gefühl, dass dieser Film nur eine kleine Fingerübung für ihn war, so routiniert und schlüssig ist er inszeniert. Es fällt schwer diesen Film spoilerfrei zu rezensieren, ohne den entscheidenden Twist, den man bei dieser Art Film ja schon fast zwangsläufig erwartet, vorwegzunehmen. Trotzdem möchte ich diesen Aspekt ausklammern, um euch den uneingeschränkten Filmgenuss nicht vorzuenthalten.

Enemy ist ein Film, bei dem jede der 90 Minuten ihren Teil zu der Geschichte beiträgt. Der Film ist vom Schnitt, über die Musik bis zum letzen gesprochenen Wort minutiös durchkomponiert und lädt nach der Filmsichtung zum intensiven deuten und interpretieren des gerade Gesehenen ein. Wo in manchen Filmen bedeutungsschwangere Bilder in Wagenladungen auf den Zuschauer ergossen werden, schafft es Villeneuve mit einer äußerst reduzierten, entschleunigten Inszenierung und punktuell eingestreuten visuellen, sowie musikalischen Häppchen eine an sich simple Geschichte, eindrucksvoll und intensiv zu erzählen. Selten hat man das Gefühl, dass die handwerklichen Mittel die ein Regisseur zur Verfügung hat so treffend und zielführend eingesetzt werden wie hier.

Man hätte diesen Film ohne Probleme um einige Charaktere, Handlungsorte und verzwickte Wendungen etc. erweitern können, die durch eine dem Zeitgeist entsprechend, dynamischere Inszenierung mehr Event-Charakter verprochen hätte, wodurch die Kernaussage der Geschichte aber nur unnötig verwässert worden wäre. Enemy ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass eine runde Geschichte mit viel Tiefgang auch kurz und knackig inszeniert und erzählt werden kann.

Absolute Empfehlung!

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- CINEAST -

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