Reginald Dwight lebt in den 60er Jahren in einem Vorort von London. Der schüchterne Junge drückt sich vor allem durch das Klavier aus, wenngleich seine Leidenschaft der Rock´n´Roll ist. Den kann er allerdings erst so richtig leben, als er als junger Erwachsener nach London zieht. Dort arbeitet er mit dem Texter Bernie Taupin zusammen und mischt schon bald die Szene auf. Doch erst, als er sich in Elton John umbenennt, erzielt er den wahren Durchbruch und wird für seine Musik ebenso gefeiert wie für seine schrillen Kostüme.
In aller Kürze: ein gutes Biopic. Für Fans noch besser. Für mich als Musikliebhaber auch wirklich unterhaltsam. Tolle Kostüme, nette Songs und klasse Darsteller. Am Ende das Tages etwas zu seicht und vielleicht einen Tick zu kitschig.
Das Queen Biopic ist wesentlich besser - nichtsdestotrotz ist Rocketman einen Blick wert, wenn man sich einen schönen Abend machen will.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 01. September 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Mit Egerton ist die Rolle super besetzt und sein Schauspiel über alle Zweifel erhaben. Allerdings fehlt insgesamt das gewisse etwas und der Film ist für mich somit nicht so mitreißend wie z.B. Bohemian Rahpsody.
Meine BewertungGrandioser Film mit einem überragenden Taron Egerton! Zwar waren mir leider nicht alle Songs bekannt, für Elton John-Fans jedoch sicherlich ein Muss. Anders als Bohemian Rhapsody scheut der Film sich auch nicht Wahrheiten auszusprechen und sogar zu zeigen anstatt sie nur anzudeuten. Geschwächt wird dieser Part indem das Biopic dann in den Musical-Bereich übergeht und vieles wie Traumsequenzen wirkt - durch den Drogenkonsum passt dies aber auch wieder. Trotdzem hätte ich diesen Musical-Stil nicht erwartet, gerade da der Film im Vergleich zu Bohemian Rhapsody stärker gelobt wurde. Da ich einige Songs von Elton John nicht kannte, war mir auch seine Karriere nicht so ein Begriff. Der Film soll näher an der Wahrheit sein wie der Queen-Film, trotzdem gibt es zahlreiche Parallelen (fieser Manager, falsche Liebe und Freunde,...), wobei mir bei Rocketman (durch Unwissenheit) die chronologischen Begebenheiten nicht so klar sind. So verändert Eltons Mutter und Omi etwa ihr Aussehen für über die gesamte Hälfte des Films nicht, während Elton sichtlich altert. Dies sind dann auch nur kleine Details in einem Film, der ansonsten fast alles richtig macht.
Letztendlich würde ich den zwar kitschigeren Bohemian Rhapdody vorziehen, was aber rein am musikalischen Geschmack liegt. Anders als beim Queen-Film (der doch stark auf Freddy Mercury konzentriert war, welcher in einer Fortsetzung nicht mehr das Hauptelement sein könnte), könnte ich mir bei Rocketman in ferner Zukunft sogar einen zweiten Teil vorstellen.
Ein tolles Biopic mit einem starken Cast, tollen Songs, gut erzählter Story und ein paar Gänsehaut-Momenten bei manchen Songs.
So wirklich gefallen haben mir aber nur die Songs, die ich schon kannte (Rocketman, I Am Still Standing etc). Die restlichen Songs waren zwar gut, aber nicht erinnerungswürdig. Auch der Song, der letztendlich den Oscar gewonnen hat, war jetzt nicht der Knaller.
Apropos Oscars, wieso wurde Egerton eigtl. nicht nominiert?? Versteh einer die Welt...
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ein paar Songs waren etwas einfallslos und austauschbar inszeniert, das ist aber eigentlich auch der einzige Kritikpunkt an einem ansonsten richtig starken Film. Taron Egerton spielt überragend auf, das Highlight war für mich aber das perfekt und äußerst kreativ in Szene gesetzte "Rocketman".
Meine Bewertung