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Bones and All (2022)

Ein Film von Luca Guadagnino mit Timothée Chalamet und Mark Rylance

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Bones and All Bewertung
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Bones and All Inhalt

Die Literaturverfilmung schildert die Geschichte der zarten Liebe zwischen Maren, einer jungen Frau, die lernt, als Kannibalin am Rande der Gesellschaft zu überleben, und Lee, einem intensiven und entrechteten Herumtreiber, der sich auf eine tausend Meilen lange Odyssee begibt. Trotz ihrer vehementen Anstrengungen ein normales Leben zu verbringen, führen alle Wege zurück in Marens erschreckende Vergangenheit und einer finalen Prüfung, die darüber entscheidet, ob ihre Liebe ihr Anderssein überleben kann.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Bones and All und wer spielt mit?

OV-Titel
Bones and All
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab sechzehn Jahren".
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3 Kommentare
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MB80 : : Black Lodge Su
06.01.2024 14:13 Uhr
1
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Einer dieser Filme, bei denen man sich gleichzeitig fragt, was denn hier eigentlich der Punkt ist, und dabei völlig fasziniert an der Leinwand hängt. Stimmungsvolle Road movie - Arthouse - Splatterschlock - Coming of age "Romanze", ein wilder Ritt, mit einer gewissen verträumten Boshaftigkeit in Szene gesetzt (der Satz macht auch nur Sinn, wenn man den Film gesehen hat). Also hätte Cloe Zhao einen Hippster Kannibalenreisser gedreht. Viel drin thematisch, von Abhängigkeit, Sucht und Vertrauen bis zu... schwer zu sagen. Ob das alles perfekt zuende gedacht ist wage ich zu bezweifeln, aber irgendwie funktioniert das auf einer ganz intuitiven Ebene. Und so ekelig einige Szenen sind: die härtesten Wunden bleiben psychisch. Eher mood piece als pointiertes Essay, funktioniert aber für mich.

Meine Bewertung
Bewertung

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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cappujunkie : : Moviejones-Fan
01.04.2023 23:35 Uhr | Editiert am 01.04.2023 - 23:36 Uhr
0
Dabei seit: 06.03.23 | Posts: 22 | Reviews: 2 | Hüte: 1

Verleihung der blauen Film-Zucchini (#3)
[in der Kategorie "Krasseste Lebensmittelverschwendung"]

Bones And All

Manche schwören auf Rohkost, andere strapazieren die Nerven Mitessender durch ihre Tischmanieren. In diesem Liebes-Horror-Schnüffel-Roadmovie-Drama fügen sich diese beiden Puzzleteile zusammen zu einem recht unappetitlichen 0-Sterne-Menü, in dem die neue Garstufe "Alive" eingeführt wird. Da der Koch fast sämtliche Gewürze wie Tiefgang, Logik, Spannung und Esslätzchen vergessen hat, will sich der Genuss zwischen Knorpel und warmem Menschenblut einfach nicht einstellen. Vom ersten bis zum letzten Gang wird man das ungute Gefühl nicht los, man wäre doch besser zur Dönerbude gegenüber gegangen. Die Koch-Azubis vor den Töpfen geben sich redlich Mühe, aus einem ganz schwachen Kochbuch noch etwas rauszuholen, doch nach einem zu langen Abend in diesem Restaurant besteht akute Sodbrenn-Gefahr. Auch deswegen, aber vor allem, weil hier und da Gerichte teilweise fast unangetastet auf dem Teller liegen geblieben sind, geht die heutige Zucchini - das bekannterweise am grausigsten schmeckende Gemüse der Welt - natüürlich ans "Bones And All"! Glückwunsch.

Bild
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
15.03.2023 20:59 Uhr | Editiert am 15.03.2023 - 21:03 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Dem romantischen Außenseiter-Roadmovie fehlt die Substanz und eine durchschlagende Atmosphäre, das Kannibalen-World-Building bleibt vage und unzureichend ausgearbeitet (das Eater-Dasein ist genetisch bedingt, kann wahlweise aber auch abgestellt werden, Nicht-Eater können Eater-Fähigkeiten erlernen), die in die Reagan-Zeit eingebettete Kannibalismus-Außenseiter/Minderheiten-Metapher funktioniert nicht in dem Sinne, wie es sich Luca Guadagnino sicherlich gedacht hat. Die gutmütigen Kannibalen richten über wertes und unwertes Leben und leben wegen ihrer Taten ferner in Selbsthass. Eine Reflexion des Kannibalismusthemas findet weitestgehend nicht statt, um die Sympathie mit den beiden Protagonisten hochzuhalten, stattdessen werden leichte Auswege gewählt (das bewusste Abstellen des Kannibalismus, böswillige Eater als Antagonisten).

Ohne Mark Rylance und die musikalische Untermalung durch Trent Reznor und Atticus Ross wäre der Film hoffnungslos verloren. Schade.

Meine Bewertung
Bewertung

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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