Hercule Poirot, inzwischen im Ruhestand, befindet sich kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs im selbst auferlegten Exil in Venedig wieder. Als er widerwillig an einer Séance in einem verfluchten Palast teilnimmt, wird einer der Gäste ermordet und der Ermittler findet sich in einer finsteren Welt der Schatten und Geheimnisse wider.
Ich habe mir den Film am 15. Dezember 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Hat mir wieder besser gefallen, als der recht ermüdende Vorgänger "Tod auf dem Nil". Gerade das Setting macht hier was her und sorgt für eine durchgehend leicht schaurige Grundstimmung. Die lange Aufklärung von Hercule Poirot zum Ende hin ist zwar durchaus interessant, ich würde mir aber wünschen, dass man als Zuschauer während des Films noch ein wenig mehr in seine Detektivarbeit integriert wird. Auch dank der recht kurzen Laufzeit, bekommt man hier aber schon kurzweilige Unterhaltung geboten.
Meine Bewertung"A Haunting in Venice", der dritte Film von Kenneth Branagh mit dem belgischen Detektiv Poirot, ist ein solider und kurzweiliger Streifen geworden. Die Pluspunkte sind deutlich Branaghs Performance und das doch recht düstere Setting in Venedig. Gerade das "verspukte" Anwesen wirkt in manchen Szenen beinahe klaustrophobisch. Mit seinen 103 Minuten Spielzeit, kommt der Streifen auch sehr leichtfüßig daher und besitzt somit keinerlei Längen. Der eigentliche Fall kommt aber nicht so besonders interessant rüber, wie man zuerst glauben möchte und ich würde diesen eher in die hinteren Reihen der Christie Fälle verbuchen. Der Cast ist so eine gemischte Angelegenheit. Zwar hat man wieder einige talentierte Darsteller zu bieten, aber leider wirken mindestens die Hälfte davon, als ob sie hier nur auf halbem Tempo Leistung abliefern.
Insgesamt also solide und kann man durchaus ein Auge riskieren, aber kein neues Meisterwerk von Kenneth Branagh.
6,5 von 10 Punkten
Meine Bewertung"The Wheel weaves as the Wheel wills"
Die beiden Vorgänger wurden mit den Titeln Mord im Orient Express und Tod auf dem Nil ganz schön übersetzt. Schade, dass man das bei dem neuen Film nicht mehr gemacht hat. Wirkt innerhalb der Filmreihe ein bisschen falsch.
Ich habe mir den Film am 17. September 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Gestern Abend geschaut und sehr zufrieden aus dem Kino gekommen. Mir haben ja schon die beiden ersten Streifen mit Kenneth Branagh gefallen, dieser hier war weitaus düsterer. Tolles Setting, Atmosphäre, Musik, der Cast, passte alles.
Meine BewertungWarriors, come out to play-ayyy!
Nach dem eher enttäuschenden Tod auf dem Nil war mein Interesse, meine Vorfreude sowie auch meine Erwartungen auf einen weiteren Teil ziemlich gering. Zudem gab es hier noch weniger Castmember, die mich interessiert haben, als beim Vorgänger.
Die positiven Kritiken waren aber dann zumindest ein gutes Zeichen und nun habe ich den Film gesehen und muss sagen, dass ich ihn ganz gut fand. Nicht so gut wie Teil 1, aber zumindest besser als der 2. Teil. Spannender, gruselig, besseres Pacing, interessantere Story, der Cast hat einen guten Job gemacht, die Charaktere waren in Ordnung, die Atmosphäre hat gestimmt, die Location war toll, ebenso wie die Kameraarbeit und auch der Soundtrack war passend. Die Laufzeit ist mit 103 Minuten weitaus kürzer als die der Vorgänger, fand ich gut in dem Fall, der Film hatte keine Längen. Insgesamt war er auch runder als Teil 2.
Glücklicherweise also eine positive Überraschung, mein Interesse an den Filmen ist wieder höher und ich bin gespannt auf den nächsten Teil, falls noch einer kommen sollte.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)