Sandra, Samuel und ihr 11-jähriger sehbehinderter Sohn Daniel leben seit über einem Jahr abgeschieden von der Zivilisiation in den Bergen. Eines Tages wird Samuel tot am Fusse ihres Hauses aufgefunden. In der anstehenden Untersuchung wird Sandra des Mordes an ihrem Lebensgefährten bezichtigt. Bei der Verhandlung soll auch der Sohnemann über die einstige Beziehung der beiden Erwachsenen aussagen.
Ich habe mir den Film am 07. April 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Familiendramatische Kriminalstudie von Justine Triet, mit einer brillianten Sandra Hüller und einem zum Nachdenken anregenden offenen Ende.
Meine Bewertung"Jeder Horror-Film mit einer FSK über 12 ist es wert, gesehen zu werden."
Die Vorstellungen von "Anatomie eines Falls" heute im Kino waren gerammelt voll, ich habe glaube ich noch nie oder nur selten solch volle Kinosäle gesehen.
Eigentlich war nur eine Vorstellung angekündigt, haben sie in den letzten Tagen aber auf zwei Vorstellungen ausgeweitet.
Das Durchschnittsalter betrug glaube ich aber irgendetwas zwischen 50 und 60, also die junge Generation interessiert sich weniger für den Film^^
P.S.: Gerade festgestellt, der Film läuft nun auch am Wochenende in zwei Vorstellungen, Wahnsinn.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ TiiN
Nee, der wusste selbst nicht was er sein wollte^^
@PaulLeger
In diesem Kontext gefiel mir Das Lehrerzimmer deutlich besser.
@ TiiN
Wobei man sagen muss, dass ich kein sonderlich großer Krimifan bin. Für einen Krimi fehlen ihm jedoch viele Elemente. Für ein Gerichtsdrama fehlen ebenfalls einige Elemente.
Er will weder das eine noch das andere sein. Stattdessen ist er im Kern eine Abhandlung über die Unmöglichkeit, eine objektive Wahrheit zu finden.
Durchaus ein gut gemachter Film, aber meinen Geschmack hat er nicht getroffen. Wobei man sagen muss, dass ich kein sonderlich großer Krimifan bin. Für einen Krimi fehlen ihm jedoch viele Elemente. Für ein Gerichtsdrama fehlen ebenfalls einige Elemente. Es kommt ein bisschen was von verschiedenen Filmarten zusammen. Das Schauspiel wirkt in manchen Szenen improvisiert um zwei Sätze später streng nach Drehbuch rüberzukommen. Die 2,5 stündige Laufzeit ist für das, was der Film vermittelt deutlich zu lang ausgefallen.
Wie gesagt: Nicht mein Genre. Andere finden das sicher ansprechender.
Meine Bewertung