Mit Freitag der 13. wird ein ein weiterer Klassiker des Horrorgenres einem Remake unterzogen. Auf der Suche nach seiner verloren gegangenen Schwester macht sich Clay auf die Suche nach ihr am Crystal Lake. Entgegen der Ratschläge der Polizei und der Anwohner, durchsucht Clay das nähere Umland. Zusammen mit einer jungen Frau und einer Gruppe Teenager, stößt Clay aber nicht auf das was er suchte, sondern auf einen der gefährlichsten Killer aller Zeiten: Jason Voorhees.
Nicht unbedingt blutlose, aber definitiv hirnlose Fortsetzung/Reboot/Whatever der "Friday the 13th" Reihe. So generisch, wie man nur generisch sein kann...
Man könnte es wohlwollend als "back to the roots" bezeichen, wenn es wieder mal um geile, doofe Teenager geht und der Fokus so sehr auch "Tits & Kills" liegt, dass man nahe ans Exploitation-Genre dran kommt. Keine subversive Unterwanderung von irgendwelchen Klischees weit und breit, einfach nur granzwertig geschmacklos an manchen Punkten. Die Charaktere sind entweder Klischees, haben die Tiefe von Pappfiguren, oder eine Kombination aus beidem mit großen Hupen. Der Casting-Director war wohl gerade auf einer neuen experimentellen Therapie aus Koks und Viagra, schräg das alles.
Das Script ist generell flach, sinnlos wenn es mal muss, und hat einen ganzen nicht-twist der sich selbst bei der Ankündigung schon überführt. Ein zentraler Plot Point wird klar etabliert, und dann in der zweiten Hälfte bis zum Ende quasi vergessen. Und der Schnitt macht es nicht besser, ein paar nette Jump Scares sind dabei, aber Spannung, nope. Zu hektisch, und an den falschen Stellen wird leider keine Luft gelassen, damit mal etwas aufgebaut werden könnte. Vorteil: der Murks ist nur 97 Minuten lang.
Langweilig, vorhersehbar, idiotisch und sofort vergessbar, und auf Netflix.
Meine Bewertung"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."