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Freitag der 13.

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Mehr Porno als Horror

Freitag, der 13. Kritik

Freitag, der 13. Kritik
2 Kommentare - 27.07.2009 von Tim
In dieser Userkritik verrät euch Tim, wie gut "Freitag der 13." ist.

Bewertung: 2 / 5

Viel Gerede über das Remake von Freitag, der 13., doch was am Ende bei rauskam war eher dünn. Daher bietet sich auch ein Vergleich zum Remake von Halloween an. Wo Halloween stark drin war, war der Freitag einfach nur schwach. Keine Handlung, kein Sinn, nur 2 Stunden sinnfreies Morden und davon gibt es wirklich genug Filme.

Ich habe den Killercut gesehen, was daran so Killer war, ist mir unklar. Klar, gemordet wurde brutal, aber das wurde es wohl auch schon in der Kinofassung. Es gab aber wohl mehr nackte Haut und das ist mir dann doch etwas zuviel gewesen. Nichts gegen hübsche Mädels, aber was hier abging ist schon mehr ein Porno gewesen. Der gesamte Film bestand fast nur aus mit Silikon vollgestopften Tittenmäusen, jedenfalls mein Eindruck. Entweder rieben sie sich mit Öl ein, oder kämpften sich durch Bettlaken. Muss man Filme immer mit Gewalt und nackter Haut aufwerten, wenn die Handlung so dünn ist?

In modernen Horrorfilmen scheint die Devise zu lauten. Handlung brauchen wir nicht, wir nehmen eine Reihe Jugendlicher die alle absolut unsympathisch sind und bringen die durch einen Psycho der Reihe nach um. Warum der Psycho das macht ist genauso nebensächlich wie jede weitere Logik. Zur Story. Jenna Miller macht mit Freunden Urlaub am Crystal Lake. Da taucht Jason auf und bringt alle um bis auf Jenna. Ihr Bruder Clay sucht sie und trifft auf andere Jugendliche, die in einem Haus dort Urlaub machen. Wieder ist Jason da und bringt alle um, während Clay versucht Jenna zu retten. Soviel zur Story. Die Morde sind wie oben geschrieben blutig und da es keine Handlung gibt, werden üppige Oberweiten in die Kamera gestreckt.

Was bei dem Film im Vergleich zu Halloween auffällt, auch wenn da auch viel Gewalt vorkam, Halloween versuchte die Hintergründe von Michael Myers zu beleuchten. Die Figur wurde greifbar. Das wird Jason nicht. Bis auf eine Anfangsszene bleibt unklar wieso er so ist und warum er auf diese Weise mordet. Warum lässt er Jenna leben, weil sie wie die Schwester/Mutter aussieht? Warum hat niemand etwas von Jason mitbekommen, obwohl er da schon ewig lebt? Wieso mordert er plötzlich wahllos unter den Anwohnern des Sees, wo er es doch sonst nicht tat? Fragen über Fragen und keine Antworten. Wann lernen es diese Regisseure endlich, ein Horrorfilm wird nicht besser, nur weil ich an der Gewaltschraube drehe. Splatter sorgt nicht für Horror, Spannung und eine bedrohliche Stimmung sorgen dafür.

Als Remake taugt dieser Jason nichts, da bleibe ich bei Michael Myers und hoffe inständig, dass Freddy Krueger mehr wie Halloween wird. 4/10 Punkten.

Freitag, der 13. Bewertung
Bewertung des Films
410

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2 Kommentare
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
23.10.2017 01:34 Uhr | Editiert am 23.10.2017 - 01:41 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.514 | Reviews: 187 | Hüte: 675

Ich bezweifele mal, dass hier Silikon am Werk war, und gehe stattdessen davon aus, dass Julianna Guill einfach zwei wunderschöne und perfekt geformte Brüste hat. Aber ja, ihre Chrakterbeschreibung im Drehbuch wird wohl "Zwei Titten auf Beinen" gelautet haben.

Jason wurde hier mehr beleuchtet als in allen Original-F13-Filmen (Teil 1-4) zusammen. Zum Einen wird sein Kinderzimmer mit Spielsachen gezeigt, zum Anderen nimmt er Whitney gefangen, anstatt sie umzubringen, weil sie ihn an seine Mutter in jungem Alter erinnert. Beides soll laut dem Filmteam beim Zuschauer Mitgefühl für Jason hervorrufen. Für mich persönlich waren das sogar bereits etwas zu viel an Hintergrundinformationen, an den Original-Filmen fand ich es gerade spannend, dass man diesbezüglich zwischen den Zeilen lesen konnte/musste.

Die Anwohner wissen von Jason, behalten es aus Furcht und Aberglauben allerdings für sich und meiden deswegen den See und den Wald um den See herum. Das war ja auch schon in den früheren Filmen der Fall, wenn man sich zum Beispiel an den verrückten Opa mit seinem "You´re doomed!" zurückerinnert.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TheGodmother : : Moviejones-Fan
28.07.2009 08:34 Uhr
0
Dabei seit: 02.07.09 | Posts: 2.270 | Reviews: 20 | Hüte: 1
Habe zu dem Film unterschiedliche Meinungen gehört, aber bei einer Sache waren sich alle einig: Halber Porno und zu viel nackte Haut.
Und das habe ich bisher größtenteils von Männern gehört. Scheint wohl echt massiv zu sein.
Ansehen werde ich mir den wohl dennoch mal irgendwann. Aber vielleicht war es ganz gut, dass ich ihn im Kino verpasst habe.
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