Da sich mit Napoleon nun einer der letzten vermeintlichen Anwärter präsentiert und direkt aus dem Rennen für wichtige Oscars verabschiedet hat^^, kann man ja langsam mit den Spekulationen beginnen.
Wichtige Termine:
23.1.: Bekanntgabe der Nominierungen
10.3.: Oscar-Verleihung
Die Moderation der Verleihung hat erneut Jimmy Kimmel übernommen.
Da bei den SAG-Awards Oppy den Ensemble-Preis und Murphy, RDJ sowie Randolph gewonnen haben stehen bester Film, beste Regie und alle Darsteller-Preise abgesehen von Hauptdarstellerin quasi fest. Wird eine ziemlich vorhersehbare und langweilige Oscar-Verleihung.
Durch den Gladstone-Sieg erinnert das Rennen zwischen ihr und Emma an Yeoh und Blanchett im letzten Jahr.
Würde leichte Vorteile für Gladstone gegen Stone sagen. Der Oscar ist aber auch ganz gut darin, sich bei mindestens eine der Guild-Entscheidungen etwas abzusetzen.
Nächste Nacht dann der PGA Preis.
Ein kleiner Teil von mir glaubt an das unwahrscheinliche Szenario, dass "Oppenheimer" einen 11-Oscar-Sweap hinlegt und fände das auch irgendwie witzig^^ Gab es auch schon 20 Jahre lang nicht mehr.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Es ist ein guter Jahrgang: Die Oscarverleihung 2024 dürfte im Zeichen der Filmkunst und des Anspruchs stehen. Selten waren so viele gute und sehr gute Filme nominiert, wenngleich zwei grandiose Werke fehlen: „All Of Us Strangers“ von Andrew Haigh und „May December“ von Todd Haynes.
(@MB80)
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
"Weird Barbie Hillary Clinton" ;p
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Dass Oppenheimer in den 11er Club eintritt halte ich für reichlich unwahrscheinlich. Zum einen ist die Konkurrenz in diesem Jahr, auch in den Nebenkategorien sehr groß. Zum anderen hat Oppenheimer nicht so die Massen erreicht wie es ein Titanic oder Herr der Ringe getan hat. Aber aus dem Bauch heraus könnten fünf bis sieben Preise sicher drin sein.
@ TiiN
"Zum anderen hat Oppenheimer nicht so die Massen erreicht"
Also das würde ich so nicht sagen. Er hat weltweit 957 Mio. Dollar in den Kinos eingespielt, und das schaffen nur Filme, die die Massen erreichen. Zudem ist der Film in aller Munde, sogar bei Nicht-Filmkennern. Überall gab es sogar in den Tageszeitungen mehrere Berichte über den Film. Sogar in den Öffentllich-Rechtlichen Medien wurde mehrfach darüber berichtet. Und sogar einige meiner Kollegen haben über den Film geredet, obwohl diese keine großen Kino- oder Filmfans sind. Und sogar der Begriff Barbenheimer hat sich weltweit etabliert. Und auf IMDB hat der Film mittlerweile über 648.000 Bewertungen, was nach so kurzer Zeit nur wenige Filme dort schaffen. Zudem hatte der Film in Deutschland über 4,1 Mio. Besucher und war damit der dritterfolgreichste Film 2023 in Deutschland (und auch weltweit).
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@ TiiN
Aber aus dem Bauch heraus könnten fünf bis sieben Preise sicher drin sein.
Immer noch am Tiefstapeln, sieben Oscars für Oppy sind das Minimum.
@Raven13
Natürlich war Oppenheimer ein Erfolg. Aber mMn nicht vergleichbar mit Titanic oder Herr der Ringe. Zudem hat Oppenheimer seinen finanziellen Erfolg auch zu einem erheblichen Teil einem Internetphänomen & Barbie zu verdanken.
@PaulLeger
Oh die Woche wurden ja die Writers Guild of America Awards Nominierungen bekannt gegeben. Der Golden Globe und BAFTA Gewinner "Anatomie eines Falls" ist gar nicht vertreten. Allgemein gibts bei beiden (Adaptiert und Original) viele Unterschiede zu den Oscars.
@ TiiN
Allgemein gibts bei beiden (Adaptiert und Original) viele Unterschiede zu den Oscars.
Liegt aber hauptsächlich an den besonderen WGA-Kriterien, durch die einige Filme komplett von einer Nominierung ausgeschlossen waren, z.B. "Poor Things". Bei "Anatomie eines Falls" denke ich mal, dass die beiden Autoren als Franzosen nicht Mitglied in der US-Gilde WGA sind und daher gar nicht wählbar waren.
@TiiN
"Dass Oppenheimer in den 11er Club eintritt halte ich für reichlich unwahrscheinlich."
Natürlich, das ist eine Wahrscheinlichkeit von 1% oder so^^
Nebendarstellerin und Drehbuch sind schon unwahrscheinlich und bei den technischen Kategorien dürfte Manches auch an "Poor Things" gehen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Wenns nach mir ginge würde es kommenden Sonntag so aussehen:
Bester Film: Poor Things
Beste Regie: Poor Things
Bester Hauptdarsteller: Bradley Cooper
Beste Hauptdarstellerin: Emma Stone
Bestes Original-Drehbuch: The Holdovers
Bestes adaptiertes Drehbuch: American Fiction
Bester Nebendarsteller: Robert Downey jr.
Beste Nebendarstellerin: DaVine Joy Randolph
Beste Kamera: Poor Things
Bester Schnitt: Oppenheimer
Bestes Szenenbild: Poor Things
Beste Kostüme: Poor Things
Bester Ton: The Zone of Interest
Beste Musik: Poor Things
Bester Song: Im just Ken
Bestes Make-up: Maestro
Bester internationaler Film: The Zone of Interest
@ TiiN
Die Kategorie ist recht schwach besetzt, hätte auch einen der vier anderen nehmen können, letztendlich egal. Krasser Gegensatz zu den Nebendarstellern wo RDJ, De Niro und Ruffalo alle stark waren.
Oscars 2024 - Spekulation und Diskussion
PaulLeger | 23.11.2023