Zuletzt gesehen?

@shalva
Boah, fandest du ihn wirklich soooo schlecht?
Ich für meinen Teil fand ihn sehr unterhaltsam, nur bei Amber Heard
gebe ich dir Recht, die war wiklich total fehlbesetzt und sogar störend.
Man darf den Film nicht als reinen Actionthriller wie der letzte Jack Ryan,
sondern eher als Actionkomödie in "Richtung" R.E.D. sehen.
So funktioniert der Film auch. Zwar kommt mMn 3 Days to Kill
nicht über 5/10 Hüte heraus, aber das ist ja nicht schlecht.
Der Film bietet solide durchschnittliche Unterhaltung und macht auch
Spaß beim schauen.

@jerichocane

Der Film ist ja auch eine Actionkomödie, aber es war mMn keine gute Idee, es wie einen reinen Action(Agenten)thriller anzufangen. Dann findet der Zuschauer heraus, dass der Film komisch sein will. Das ist eine Umstellung beim Zuschauen und vielleicht hätte es auch gut funktioniert, wenn man es gut umgesetzt hätte.

R.E.D. ist Für mich ein ganz anders Kaliber! Ich fand den ersten und eigentlich auch den zweiten Teil ziemlich großartig!

3 Days to Kill kann vielleicht auch Spaß machen, aber dann sollte man einiges nicht so streng bewerten wie ich, und Amber Heard einfach mal ignorieren. Immerhin bietet der Film gute Optik und die Actionszenen sind schon gut gemacht. Hier und da gibt es auch einen Witz, der nicht so dämlich ist. Jedoch ist der Film für mich persönlich insgesamt mit 4/10 zu bewerten und einfach schlecht.

Für mich beginnt solide durchschnittliche Unterhaltung eher ab 6,5/10 - 7/10. Alles, was ich mit weniger als 6,5/10 bewerten würde, ist für mich eher bescheiden bis schlecht!

Aber Geschmäcker und Wahrnehmungen sind ja bekanntlich verschieden. Z.B. habe ich gestern zufällig gesehen, dass Free Willy beim IMDb eine Wertung von 5,8/10 hat! Ich finde das kaum nachvollziehbar! Für mich ist Free Willy eine absolute 10/10, und auch objektiv betrachtet darf man nicht weniger als 8/10 für Free Willy vergeben. Aber man kann die Leute ja nicht zwingen etwas zu mögen! ;) Außerdem sehen/bewerten wir Filmfans die Filme schon anders als Leute, die gelegentlich mal etwas schauen. Ein Freund von mir, der nur gelegentlich Filme schaut, findet die beiden Hobbit Filme deutlich besser als Herr der Ringe! Tja, Sachen gibt`s, die gibt`s gar nicht! ;)

Glengarry Glen Ross - Minimalistische Kulisse, dichte Atmosphäre, grandiose Darsteller. Er ist insofern seiner Zeit verhaftet, als dass er ein sehr amerikanisches Thema bzw. Erlebnis anspricht (Reagonomics und die Vertreterbranche, wie sie so krass in Europa zum Glück nicht Einzug halten konnte). Das ändert aber nichts daran, dass dieser Film eine kleine Perle darstellt.
Mein Dank an den Kollegen, der den TV-Tipp gepostet hatte (bin gerade zu faul nachzugucken, wer es war).

@Hab mir vor einem halben Jahr eine Box mit seinen 3 größten Klassikern gekauft, da ist er auf Bluray drauf, jetzt haste mir den Film wieder sehr schmackhaft gemacht ;).

Das perfekte Verbrechen (2007)

ein ziemlich platter Gerichtsfilm, in dem ein Mörder versucht unschuldig davon zu kommen.

nach dem Anthony Hopkins seine Frau erschießt und sich zunächst ein Konflikt zwischen ihm und dem ermittelnden Polizisten andeutet, offenbart sich Staatsanwalt Ryan Gosling als sehr, sehr uninteressanter Protagonist.
Seine Schwäche ist der Ehrgeiz und der Konflikt seiner Figur der zwischen Karriere-Anwalt und Anwalt aus Überzeugung - was schlicht ein sehr schwacher Konflikt ist.

Auf den Fall stößt er zufällig. Emotionalen Bezug hat er dazu keinen. Und auch scheint Hopkins nur aus einer Laune heraus an ihm interessiert zu sein. Der ("persönliche") Konflikt zwischen den beiden ist daher ziemlich an den Haaren herbeigezogen, mal abgesehen davon, dass sie sich im Gericht gegenüberstehen und beide um den Sieg im Verfahren kämpfen.

Abgesehen von einer kleinen "Wendung" zu Beginn passiert im zweiten Akt dann eigentlich nichts wesentliches mehr. [spoil]Abgesehen davon, dass Gosling ideenlos umherirrt und immer wieder NICHTS findet, um Hopkins zu verurteilen. Erst dann kurz vor dem Ende - so musste es ja kommen - fällt ihm dann zufällig doch noch der entscheidende Fehler auf. Schnarch...[/spoil]

Rosamund Pike (zuletzt in "Gone Girl") ist vollkommen verschwendet in einem überflüssigen "Subplot", der nicht wirklich eine Handlung hat, sondern lediglich das Karrieremotiv noch etwas bestärkt. Außer der kurzen, wohl obligatorischen "love interest" spielt sie eigentlich keine Rolle.

Fazit: die Zeit sollte man sich dringend sparen ...

Interstellar

Ich bin immer noch geflasht, das ist für mich große Filmkunst, sehr ambitioniert, mutig und sicher nicht für jeden Geschmack. Genaueres in meiner spoilerfreien Kritik.
Meine spoilerfreie Kritik zu Interstellar

10 von 10 für Interstellar

T-6 Stunden: Dann sehe ich Interstellar!

@Shalva

Du kannst es Dir wie Du sagst kaum vorstellen, dass ein FilmFan 3 Days to kill gut finden kann...
Nun ja...wie ich sehe bekommt er von der MJ Redaktion 3,5 Hüte, was letztlich 7/10 Punkten entspricht. Und von den MJ Usern sogar 4 Hüte/8 Punkte. Aber das sind sicher alles keine FilmFans ;)
Ich habe ihn auch gerade gesehen und kann sagen, dass er mich als überspitzte Action-Komödie, aus der Feder von Luc Besson, sehr gut unterhalten hat.
Was die Punkte angeht, liege ich mit 7,5/10 auf ähnlicher Höhe wie MJ.

@MJ
Apropos Filmbewertung...
Ich fänds Klasse, wenn man bei den Filmbewertungen nicht nur den Gesamtdurchschnitt der Userbewertungen sehen könnte, sondern (vielleicht durch einen Klick auf "User") angezeigt bekommen würde, wie viele User jeweils bewertet haben!

@Sully

Also diese Unterstellung ist doch wirklich ungeheuerlich! Ja geradezu feindlich und in höchstem Maße unverschämt! Es ist kaum erträglich, wie leidenschaftlich Du versuchst alle anderen gegen mich aufzuhetzen! Dabei hatte ich sogar gelegentlich fast einen Hauch von Sympathie für Dich übrig! Und so bedankst Du dich bei mir! Indem du diese furchtbare Behauptung aufstellt und alle hier mit deinen Worten dazu verleitest nicht zu differenzieren.
Ja ich fand den Film so schlecht gemacht, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es einem Film Fan gefallen könnte. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Ich habe nicht gesagt, dass die Leute, die den Film besser finden, keine Film Fans sind! Nein das habe ich NICHT ! ! !
Aber Du versuchst es so darzustellen, als wurde ich den guten Filmgeschmack nur für mich beanspruchen! Eine bodenlose Frechheit und ein Verrat meiner kaum vorhandenen Sympathie für dich!

Und falls Du jetzt gehofft hast einen Smiley zu erblicken, damit Du vielleicht denken kannst, dass ich es nicht ernst meine und nur Spaß mache, dann hast du dich getäuscht! Du kriegst keinen Smiley von mir nein nein nein. Ich verteile keine verdammte Smileys! Das habe ich hier noch nie gemacht! Verstehe und akzeptiere es doch endlich!
Nein keine blöd grinsende Smileys! Sondern Zwinkersmileys! Alles klar… den Zwinkersmiley kannst Du gerne haben! Bitteschön… ;)

@Shalva

Diese verdammten Drogen... Ich hoffe, dass Du das Problem wieder in den Griff kriegst! Den Zwinker-Smiley lasse ich lieber weg...in solch einem Zustand, kann der "halluzigen" bedingt noch bedrohlicher auf den Betroffenen wirken.

Interstellar

Gestern Abend spontan mitm Kumpel im Kino gewesen. Gott wie sage ich das nur ohne Spoiler, hm? Ich weiß wie: Sehr viel besser als erwartet. Ich hatte Angst wegen dem gerne genutzten Vergleich mit 2001 von Ridley Scott und erwartete selber ein Inception 4.0 (nach the Dark Knight und The Dark Knight Rises^^). Aber...

Der Film ist so ganz anders! Gott sei dank. Ein richtig gutes Science Fiction Highlight im Kino. Unbedingt ansehen Leute! Ein absoluter 10 von 10 Punkten Kandidat für jeden Science Fiction Fan! Tränen vergoß ich zwar auch ein paar, das lag aber eher daran das wir wegen der spontanbuchung Plätze in der zweiten Reihe von unten erwischt hatten und einem die Augen wegen der Nähe zur Leinwand tränten und man noch nicht mal die Beine lang machen konnte, wie wenn es die erste Reihe von unten gewesen wäre. :-D

Redacted

ein Film über den Irakkrieg ... genauer ein Film darüber, wie der Krieg in den Medien erscheint. Die Grundidee des Films wird dabei mit ziemlich viel Nachdruck in den Hals des Zuschauers geschoben ... zu oft wird deutlich, wenn die Macher ihre eigene Position im Film artikulieren, wodurch die dramaturgische Integrität (what!?) sehr leidet.
Nicht, dass der Film nicht einige gute, wichtige Dinge zu sagen hätte ... aber wie er das verpackt, ist eher plump und aufdringlich.

Auch der Wechsel zwischen den verschiedenen Stilen funktioniert nicht richtig. Was bleibt sind eher nebeneinander gereihte Ideen ohne wirklichen Zusammenhalt.
Würde ich eher nicht empfehlen.

@Hanjockel79

2001: Odyssee im Weltraum ist nicht von Ridley Scott sondern vom großartigen Stanley Kubrick.
Freut mich, dass dir Interstellar gefallen hat. Wobei ich mich nicht in eine der vordersten Kinoreihen setzen möchte. Das find ich auf Dauer zu heftig.