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Hier dreht sich alles um die Tenet von Moviejones. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Also eher Interstellar 2, anstatt Inception 2!?
Naja, geile Bilder und fetter Sound werden wohl genügen.
@doctorwu1985
Wenn, dann andersherum.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
"Bei dem Film handelt es sich um nichts anderes als ein klassisches Filmdrama, das nur komplex inszeniert wird, um etwas zu erreichen, was es am Ende nicht ist."
"...eine weitgehend simple Handlung extrem aufbauscht, handwerklich versiert und mit seiner ihm ureigenen Handschrift, aber eben auch zu verkopft und kompliziert..."
Klingt doch mehr nach Interstellar?
Na gut, das passt zu fast jedem Nolan Film.es ist wohl die "aufgebauschte Handlung" die mich eher an Interstellar denken lässt.
Mal sehen wie es nach der eigenen Sichtung aussieht.
Naja Nolan Filme wurden mir einfach zu viel gehypt. Oft durchschnittliche Filme die vom Publikum und MJ abgefeiert wurden, weil Nolan dran steht.
wenn MJ die üblichen 2 Sympathie Hüte weglässt, die Nolanfilme sehr gerne bekommen, dann bleibt ja nicht mehr viel.
Welche Bewertungen würden seine Filme bekommen, wenn im Vorfeld der Name Nolan nicht bekannt wäre.
Das Argument der "aufgebauschten Handlung" werde ich niemals verstehen, könnte man es doch auf jeden beliebigen Film übertragen. Für mich ergibt alles, was beispielsweise wei Interstellar passiert, einen Sinn. Jede Szene hat ihre Daseinsberechtigung. Da ist nicht mehr aufgebauscht als bei einem "Titanic", einem "Der Herr der Ringe", einem "Matrix " oder einem "2001: Odyssee im Weltraum". Überall werden die Grundgeschichten ausgeschmückt und aufgebauscht, um die Zuschauer mehr mit der Hintergrundgeschichte und den Charakteren vertraut zu machen und die emotionale Bindung zu diesen zu verstärken. Familienszenen, Planungszenen, Stolpersteine für die Charaktere, damit nicht alles sofort vorbei ist.
Viele behaupten, Filme von Nolan werden nur wegen seines Namens top bewertet. Der Spieß lässt sich auch leicht umdrehen: Viele Kritiker bewerten seine Filme schlechter, weil sein Name draufsteht und weil sie weite Teile der Handlung nicht gleich beim ersten Mal verstehen oder weil sie absichtlich kontrovers sein wollen.
Außerdem wurden seine ersten Filme auch bereits zurecht abgefeiert und top bewertet, als sein Name noch nicht allseits bekannt war und seine Filme im Vorfeld noch nicht gehyped wurden. Dass sie es heute werden, kommt ja nicht von ungefähr.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Oha. Mit 3 hätte ich nicht gerechnet. Aber da er woanders volle Punktzahl erhalten hat, die auch echt schrottige Filme hoch bewerten, könnte was dran sein. Und INTERSTELLAR war leider auch kein Werk für höchste Wertungen.
Na da hilft nur selber anschauen und weitersehen 
@ MisfitsFilms
"Aber da er woanders volle Punktzahl erhalten hat, die auch echt schrottige Filme hoch bewerten, könnte was dran sein"
Alper von CinemaStrikesBack z. B. macht das eigentlich nicht, sondern versucht immer, möglichst objektiv zu sein. Und wenn er nach der ersten Sichtung schon sagt, es sei womöglich der beste Film von Nolan, dann glaube ich ihm das auch.
Und Robert Hofmann vertraue ich da auch sehr, und er hat volle Punktzahl gegeben. Er ist zwar oft auch sehr subjektiv, aber das mag ich an ihm. Er bewertet Filme oft mehr mit dem Herzen als mit dem Verstand.
Interstellar ist für mich definitiv ein Werk für höchste Bewertungen. Er erzählt eine spannende Geschichte und spielt mit Astrophysik, die wir noch nicht genau kennen. Der Film ist emotional stark inszeniert, sowohl dank der tollen Schauspieler und deren Leistungen, als auch wegen der Musik und Story. Der Film nimmt sich die nötige Zeit, um meine Bindung zu den Charakteren emotional zu stärken. Außerdem bringt mich der Film zum Nachdenken und Diskutieren. Von der Technik fange ich gar nicht erst an, die ist herausragend.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Oh Moviejones hat nur 3 Hüte vergeben, alle anderen Kritiker waren bei voller Punktzahl (und sind natürlich nun das Maß aller Dinge, außer wenn sie falsch liegen, dann sind sie alte Griesgrämer und so)
Ich zitiere dann einfach mal:
*suche nach Popcorn*
*suche Platz außerhalb der Reichweite fliegender Steine und Tomaten*
Kritik lese ich erst nachdem ich den Film gesehen habe. Aber da sowieso nicht viele Leute ins Kino dürfen und der Film bei mir unregelmäßig läuft, kann dies auch noch dauern.
Der beste Nolan-Film ist für mich persönlich weiterhin Prestige - wenn man Batman-Fan ist vielleicht noch The Dark Knight. Die bekanntesten wie Interstellar oder Inception finde ich zwar gut und unterhaltsam, aber schon irgendwie überbewertet. Von daher überrascht micht die Bewertung für Tenet nicht wirklich. Gespannt bin ich auf den Film trotzdem, weil Nolan schon sein Handwerk versteht und zumindest nicht mit weißem Action-Rauschen übersättigt, sondern diese Szenzen i.d.R. auch Bedeutung haben und nicht nur Mittel zum Zweck sind (hoffe ich).
Mit Nolan ist es für mich aber dennoch irgendwie wie mit Michael Bay, der hat auch seine besten Filme gemacht, als er noch nicht so bekannt war und soviel Budget bekommen hat. Sein bester Film war für mich jedenfalls "Die Insel" - danach ging es nur noch bergab... Soweit ist Nolan aber noch lange nicht gesunken.
@ Snips
"Michael Bay, der hat auch seine besten Filme gemacht, als er noch nicht so bekannt war und soviel Budget bekommen hat. Sein bester Film war für mich jedenfalls "Die Insel" - danach ging es nur noch bergab..."
Volle Zustimmung! "Die Insel" halte auch ich für seinen besten Film. Danach ging es wirklich nur noch bergab.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Nun gut, ohne den Film jetzt gesehen zu haben, von den Kritikpunkten und dem inhaltlichen Zugang zur Kritik könnte die Kritik glatt von mir sein :-p
Ich möchte nur noch ein Wort zum Kritikpunkt der einfachen und aufgebauschten Story sagen: Ja, auf den ersten Blick mag das vielleicht zutreffen (tat es ja auch schon vor allem bei Interstellar und Dunkirk), aber an und für sich ist das für einen guten Film eigentlich trotz allem kein Grund, schlechter bewertet zu werden: Bestes Beispiel ist da Mad Max Fury Road, die Handlung ist ja nur "wir fahren von A nach B und zurück!" Und trotzdem fällt der Film zu keinem Zeitpunkt in sich zusammen. Wenn das hier ein bißchen so sein sollte, dann hat das eher mit den Fertigkeiten des Filmemachers zu tun als mit dem Film selbst...
Wie gesagt, Film noch nicht gesehen daher nur spekulativ 
Bin trotzdem nach wie vor scharf auf den Film. Habe in der Kritik nichts gelesen, was mich persönlich abschreckt.
@Raven13
Hut für deinen Beitrag unten. Stimme ich vollkommen zu, jede Story lässt sich simpel zusammenfassen, wenn man es darauf anlegt.
Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.
@ Optimus13
Danke für den Hut! 
Man sollte am Ende auch nicht vergessen, weshalb man überhaupt einen Film guckt. Etwa, um schnell zum Ende zu gelangen? Sicher nicht! Der Weg ist das Ziel, und wenn dieser Weg von A nach Z mit B bis Y ausgeschmückt und "aufgebauscht" wird, dann ist das perse erstmal immer etwas gutes, sofern das gut gemacht wird. Natürlich gibt es auch Filme, bei denen das schlecht umgesetzt wird und die sich dann unendlich gestreckt anfühlen, ohne etwas gutes zu erzählen. Aber Nolans Filme wie Interstellar erzählen nunmal vom Anfang bis Ende durchgehend spannende Geschichte mit spannenden "Zwischen-Stationen" und Zwischen-Geschichten, die die Hauptstory "aufbauschen", aber im guten Sinne, denn nichts davon wirkt überflüssig oder langweilig. Und als Zuschauer werde ich mit vielen noch unerklärlichen Dingen konfrontiert, die mich zum Nachdenken und diskutieren bringen. Was soll daran bitte falsch sein? In meinen Augen kann man einen Film kaum besser machen.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ähhhhhh . da fehlt noch zwei Hütte mehr 
Da ich den Film noch nicht gesehen habe, nur kurz zu Nolan allgemein:
Ich verstehe nicht, warum ständig von "überbewertet", "Täuschung" und "aufbauschen" geredet wird. Kino IST Täuschung und Nolan ist jemand der die Magie des Film versteht wie wenig andere. Was seine Filme ffür mich bisher ausmachten ist, dass er auf der Hauptebene eine spannende Geschichte erzählt und auf der Metaebene zusätzlich noch andere, für mich persönlich tiefergehende Ethisch/Philosophische, Themen anspricht. Von seiner oft interessanten Wahl der Erzählstuktur, integration von "wissenschaftlich interessanter" Themen und Konzepte, seinem Blick für Details im Filmischen wie auch beim Sounddesign inklusive des Scores, sowie seiner sehr guten handwerklichen Arbeit will ich da gar nicht reden. Daher bieten für mich die Nolan-Filme immer einen Mehrwert.
Und mal ehrlich: Die meisten, auch komplex erscheinenden Geschichten, sind im Grunde eher simpel. Interesant macht immer das wie, das warum und auch die Schlenker uns Subplots, welche die Geschichte "aufbauschen". Das ist bei Nolan nicht anders als bei Hitchcock (und seinen unvermeidlichen MCGuffins).
Kritik: Tenet von Moviejones
Moviejones | 25.08.2020