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Der Hobbit - Smaugs Einöde

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Smaug - der furchterregende, feuerspeiende Lindwurm

Der Hobbit - Smaugs Einöde Kritik

Der Hobbit - Smaugs Einöde Kritik
4 Kommentare - 14.12.2013 von NoAccount
In dieser Userkritik verrät euch NoAccount, wie gut "Der Hobbit - Smaugs Einöde" ist.
Der Hobbit - Smaugs Einöde

Bewertung: 5 / 5

Das ist keine Filmbesprechung im eigentlichen Sinne, schon gar nicht über die DVD oder Blu-Ray, sondern nur die Schilderung eigener Eindrücke über den Film unmittelbar nach dessen Besuch. Zusammengefasst die Filmhandlung: Zwergenanführer Thorin Eichenschild will seine frühere Heimat Erebor zurückerobern. Um seinen Herrschaftsanspruch als "König unter dem Berg" nachweisen zu können, benötigt er den Arkenstein, ein hell leuchtendes Juwel. Deshalb begibt sich die Zwergenschar auf die Reise zum "Einsamen Berg", wo dieser Stein verborgen sein soll. Nach vielen lebensbedrohlichen Abenteuern dort angekommen, wird Hobbit Bilbo Beutlin in die Hallen des ehemaligen Zwergenreiches geschickt, um den Stein zu finden. Dabei erweckt er den dort hausenden Drachen Smaug. Zur Unterstützung Beutlins begibt sich die Zwergenschar dann auch in diese Hallen gegen den übelgelaunten Drachen zum Kampf, der scheinbar erfolgreich zu Ende gebracht werden kann. Mein Eindruck: Der Film läuft in HFR 3D, also mit einer doppelt so großen Bildwiederholrate wie der Standard. Dadurch glaubt man auch im bequemen Kinosessel sich inmitten des Geschehens zu befinden - total beeindruckend. Obwohl ich die immer mehr perfektionierte CGI-Tricktechnik für viele Sci-fi-Filme allmählich als übertrieben empfinde, denke ich dennoch, dass es Fantasiefilmen wie "Herr der Ringe" und nun auch "Der Hobbit" einen absolut würdigen Rahmen verleiht. Mir scheint zuweilen sogar, dass diese HFR 3D -Tricktechnik einzig und allein für solche filmisch visuellen Glanzleistungen entwickelt wurde. So ist die Darstellung der riesigen Elbenburg, dieser prächtigen Gewölbe und verschlungenen Gänge, eine Augenweide für sich. Auch die herrlichen Landschaften und die anderen Orte wurden faszinierend und optisch atemberaubend in Szene gesetzt. Und die Kampf-Choreografie - als die Zwergenschar durch Elben vor den entsetzlich gruslig aussehenden und mordlustigen Orks beschützt werden - ist derartig detailliert und temporeich inszeniert, dass man den Filmemachern nur höchstes Lob aussprechen kann. Sie ist zwar nicht so voluminös konzipiert wie die gigantischen Schlachtenszenen im "Herr der Ringe", aber in ihrem schnellen, trickreichen Ablauf von höchster Intensität. Zur Story selbst und zu den schauspielerischen Leistungen ist eigentlich nichts besonders erwähnenswertes zu sagen, da die Bildgewalt im Grunde genommen alles in den Schatten stellt. Und die Darstellung des Drachen Smaug kommt so "ungeheuer" realistisch daher, dass man fürchtet, im Kinosessel von ihm verschlungen zu werden. Dessen deutsche Synchronstimme, Sascha Rotemund, weiß dem schlauen, verschlagenen, riesenhaften und feuerspeienden Lindwurm eindringlich und furchterregend eine menschliche Stimme zu verleihen. Wobei der Drache Smaug der uneingeschränkte "Star" des Films ist. Schon allein dessen Erscheinung ist den Filmbesuch auf jeden Fall wert. Beim Dialog zwischen Beutlin und Smaug wurde ich an den Fantasiefilm "Dragonheart" erinnert, in dem Mario Adorf den "letzten", in diesem Film aber sympathischen Drachen Drake mit seiner dunklen, warmen und "liebenswerten" Stimme sprechen lässt. Logische Überlegungen anzustellen, erscheint mir zwar bei solcherart Fantasiefilmen unangebracht zu sein, aber wenn die Zwerge sich gegen breite Gitterstäbe drücken, um sich vor dem ausgespienen, höllisch heißen Flammenmeer des Drachen zu schützen, jedoch danach nicht einmal versengte Haare aufweisen; wenn die Halle in sich zusammenbricht, die Zwerge aus höchsten Höhen stürzen, doch fast unverletzt ihre Flucht fortsetzen; wenn dem goldgierigen Drachen eine goldene Riesenstatue präsentiert wird, die in kürzester Zeit schmilzt und Smaug im flüssigen Gold zu "ertrinken" droht, aber die metallurgisch erforderliche hohe Schmelztemperatur den dabei zuschauenden Zwergen weder den Atem nimmt, noch ihnen auf irgendeine Weise "zusetzt", (z.B. wären heftig rinnende Schweißperlen im Gesicht eine zwar kleine, aber logische Reaktion), so empfinde ich all dies als unnötige, weil vermeidbare dramaturgische Fehler. Auch die angedeutete kleine Liebesgeschichte zwischen Kili, dem größer gewachsenen Zwerg, und Tauriel, der Elbenfrau, sowie die Szenen mit dem eifersüchtig wirkenden Elbenprinzen Legolas (Orlando Bloom) scheinen mir extra für romantisch veranlagte Zuschauergruppen hineingezaubert worden zu sein. Alles in allem erzeugt der Film seine Spannung aus der unglaublichen Bildgewalt im Kino, aus der dreidimensionalen Darstellung der Handlungsfolge, sowie der Zuschauererwartung (die den 1.Teil gesehen haben): Wie wird der Drache wohl dieses Mal reagieren? Hierzu noch eine kleine Anmerkung: Bin ein klein wenig skeptisch, ob der Film mit DVD oder Blu-Ray am 2D-Fernsehbildschirm ebenso beeindruckend sein wird. Um den Film zu mögen, muss man natürlich ein Zuschauer sein, der sich an visueller Bilderkraft erfreuen kann, dessen Fantasievorstellungen noch nicht zur Routine geworden sind und der sich nicht an Abweichungen zu J.R.R.Tolkiens literarischen Vorbildern stört. Mir jedenfalls hat dieser HFR 3D-Fantasie-Film im Kino ausgezeichnet gefallen - ich kann den Kinobesuch sowohl jungen als auch älteren Kinogängern nur wärmstens empfehlen.

Der Hobbit - Smaugs Einöde Bewertung
Bewertung des Films
1010

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4 Kommentare
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patertom : : Fieser Fatalist
21.12.2013 17:17 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.10 | Posts: 4.401 | Reviews: 95 | Hüte: 23
@Lehtis:

also in herr der ringe sagen sie doch 1,2x "gimli gloinssohn".

und bei legolas heißt es in herr der ringe "legolas, aus dem waldlandreich" was ja der düsterwald ist^^

PS: im buch kommt legolas gar nicht vor. nur sein vater thranduil.
(=0:
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Savior : : Moviejones-Fan
19.12.2013 01:21 Uhr
0
Dabei seit: 05.12.13 | Posts: 191 | Reviews: 0 | Hüte: 9
Zum Thema 3D:

solange dafür Brillen benötigt werden, ist für mich (wegen Brille unter Brille) das Bild schlechter! Die Brillen sind immer irgendwie zerkratzt, es spiegelt sich in der Brille die kleinste LED vom Fußboden und dergleichen und sie schluckt Licht ohne Ende (Dolby 3D-System)^^

Wenn ein Film nicht noch zusätzlich in 2D läuft, kann ich den Film erst so richtig zuhause im Heimkino genießen. ;)
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Lehtis : : Bowser
15.12.2013 18:31 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.785 | Reviews: 6 | Hüte: 69
Hab ihn gestern gesehen und kann nur zustimmen!

Achja und wegen HFR:
Man bekommt teilweise den Eindruck, das der Film schneller abgespielt wird. (Charakter bewegen sich so schnell) Liegt wohl daran das es nun so flüssig ist. Im ersten Teil war das noch recht oft der Fall.
Im neuen Teil merkt man es am Anfang kurz, aber dann ist es einfach nur genial!

Schade das man HFR nicht auch auf die BluRay gibt...

kleiner SPOILER:
[spoil]Achja und wusste gar nicht das Legolas der Sohn des Waldenelbenkönigs ist. Bzw. das Gloin der Vater von Gimli ist.[/spoil]
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Kinofreund088 : : Heavy Coffee
14.12.2013 19:21 Uhr
0
Dabei seit: 09.06.12 | Posts: 220 | Reviews: 22 | Hüte: 0
Gute Kritik! Wird für mich höchste Zeit, mir den Film auch anzusehen, um mitreden zu können. laughing

Dass die höhere Bildrate nun anscheinend funktioniert finde ich interessant, ein Freund der bislang nur den 1. Teil gesehen hat, war damals nicht so sehr davon begeistert. Für ihn hat es das Bild etwas unruhig gemacht, "Kameramann auf Speed" hat er das genannt. Kann natürlich sein- und das hoffe ich auch- dass die Effekte und die Technik angepasst und nochmals verfeinert wurden.
Das sind nicht die Droiden, die ihr sucht!
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