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The Marvelous Mrs. Maisel

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"The Marvelous Mrs. Maisel" Staffel 1 - Alle 8 Emmys mehr als verdient

The Marvelous Mrs. Maisel Review

The Marvelous Mrs. Maisel Review
1 Kommentar - 30.09.2018 von Moviejones
Wir haben uns "The Marvelous Mrs. Maisel" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Review, ob sich diese Serie lohnt.
The Marvelous Mrs. Maisel

Bewertung: 4.5 / 5

Der neuen Amazon-Comedyserie The Marvelous Mrs. Maisel merkt man die Handschrift von Gilmore Girls-Schöpferin Amy Sherman-Palladino wahrlich an, die nicht nur als Autorin, sondern auch Regisseurin hinter dem Emmy-Abräumer von 2018 steht. Und für Regie wie auch Drehbuch den Emmy erhielt. Die erste Staffel umfasst acht äußerst kurzweilige und humoristisch wie dramatisch in den Bann ziehende Folgen mit einer herrlich zauberhaften Rachel Brosnahan als durchstartende Stand-Up-Komödiantin Miriam "Midge" Maisel als führender Lady der Show.

Miriam "Midge" Maisel (Brosnahan, The Blacklist) ist in The Marvelous Mrs. Maisel eine Hausfrau 1958 in New York City, die durch eine Serie von Ereignissen in der Welt der Stand-up-Comedy landet. Der Beginn ihrer Karriere hat viel mit einer Trennung und zu viel Alkohol zu tun, die Fortsetzung mit ihrer frischgebackenen Managerin Susie (Alex Borstein), die in ihr den neuen Comedystar aufblühen sieht. Die aber auch als etwas merkwürdige Freundin in ihrem Privatleben nicht von ihrer Seite weicht. Immerhin muss sich Miriam nun überlegen, was sie ohne Mann anstellen will...

Trailer zu The Marvelous Mrs. Maisel

In The Marvelous Mrs. Maisel versprühen Brosnahan und Borstein, beide zu recht mit dem Emmy belohnt (Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarstellerin Comedy), wie auch der Rest des Casts (Emmy für das Beste Casting) nicht weniger schrägen Charme und Esprit als die Charaktere der Gilmore Girls. Die wunderbar bebilderte Zeit gegen Ende der 50er-Jahre in New York erhöht den Schauwert zudem ungemein (Emmy Beste Kamera, Beste Kostüme), man könnte sich fast jede Szene einrahmen und aufhängen. Scharfsinniger und charmanter Wortwitz, Situationskomik, Charakterentwicklung, Beziehungsentwicklungen, hier passt einfach alles, auch die Emmy-gekrönte Musik trägt zum runden Gefühl bei.

Gewisse Ähnlichkeiten mit der Welt der Gilmore Girls lassen sich durchaus erkennen: eine angehende Single-Mum, ihre steife und konservative Mutter, ihr etwas kauziger Vater (Emmy Bester Gaststar Comedy), schräge Freundinnen und das berühmte "Werden sie oder werden sie nicht"-Liebesspiel. Nur, dass sich das vorerst noch darauf bezieht, ob sie mit ihrem Ex-Mann Joel (Michael Zegen) wieder zusammenkommt oder nicht. Aber gut, selbst das kennt man. Der Kreis der Frauen erweitert sich hier jedoch noch durch Miriams Arbeitskolleginnen im Kaufhaus, wie man sich denken kann, hält Mama Rose (Marin Hinkle) gar nichts von einer jobbenden Tochter. Immerhin: Von Mirimas geheimem Bühnenleben weiß sie noch nichts, aber das wird sich in Staffel 2 sicher ändern...

Kurz, den Emmy als Beste Comedy 2018 hat sich The Marvelous Mrs. Maisel wahrlich verdient und wir wollen mehr davon sehen. Brosnahan strahlt förmlich den einnehmenden Esprit und die Spielfreude eines aufsteigenden Sterns am Bühnenhimmel aus, besser hätte man nicht besetzen können. Sie wie auch die Comedy wurden ebenfalls mit dem Golden Globe gekrönt. Staffel 2 mit diesmal zehn Episoden soll noch dieses Jahr starten, eine dritte wurde bereits bestellt. Unbedingt angucken, einfach ein Genuss!

The Marvelous Mrs. Maisel Bewertung
Bewertung des Films
910

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MB80 : : Black Lodge Su
30.09.2018 23:03 Uhr | Editiert am 01.10.2018 - 06:47 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 3.104 | Reviews: 44 | Hüte: 269

Ich habe Rachel Brosnahan bei House of Cards gesehen und gedacht „diese Schauspielerin könnte ihre eigene Serie tragen“. Glücklicherweise ist dies die gewünschte interessante, schräge, witzige und mit Herz gespielte Serie die ich meinte. Wirklich gutes „Period Piece“, ich wünsche den Schaffern alles Gute und noch viele Awards...

...und Frau Brosnahan ein paar Auftritte in interessanten Filmen, bevor sie dann anfängt in irgendeinem Mainstream Schlock die dicken Schecks einzufahren.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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