Als Ben Affleck die Batman-Rolle in Man of Steel 2 übernahm, hagelte es vor allem im Internet Kritik und böse Worte. Ihn selbst beschäftigte vorher aber weniger, wie die Fan-Reaktionen ausfallen würden, sondern vielmehr, wie er den Charakter nach Christian Bales Interpretation in den Nolan-Filmen spielen könnte. In einem neuen Interview verriet Affleck nun, was ihn trotz anfänglicher Skepsis dazu bewogen hat, sich der Herausforderung zu stellen.
Zunächst habe er gezögert, da er das Gefühl hatte, nicht in die traditionelle Form zu passen, so Affleck. Als ihm Zack Snyder dann jedoch das Konzept für Man of Steel 2 gezeigt hat, das sich von den tollen letzten Batman-Filmen unterscheidet, gleichzeitig aber auch an die Tradition hält, war er voll bei der Sache. Etwas völlig Anderes und Neues zu machen, sei immer knifflig. Ein Teil des Nervenkitzels und des Risikos bestehe eben darin, dass so etwas erstmal die Erwartungen durcheinanderbringt. Für Affleck sind alle Schauspieler letztlich vom Film und seiner Ausführung abhängig, und er glaubt an Snyders Vision.
Außerdem kann er bestätigen, dass Warner Bros.-Boss Kevin Tsujihara mit seiner Beschreibung des neuen Batman als "müde, abgekämpft und erfahren" den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Weiter ins Details gehen will Affleck aber nicht, denn sonst wäre es für die Zuschauer ja keine Überraschung mehr. Genau daraus möchte er Kapital schlagen.
Man of Steel 2 soll am 16. Juli 2015 in die deutschen Kinos kommen. Und obwohl er mitten in den Vorbereitungen steckt, findet Affleck nebenher auch noch Zeit, andere Projekte in Stellung zu bringen. So plant er einen geopolitischen Actionthriller in Afrika, bei dem ein Söldnertrupp angeheuert wird, einen Warlord zu töten, der seine eigenen Leute schikaniert. Affleck würde Regie führen und die Hauptrolle spielen, Kumpel Matt Damon gehört zu den Produzenten.