Fast ein Jahr ist es derweil her, dass man zu Ben Afflecks The Stand-Remake etwas hörte, letzter Stand der Dinge war die Kundgabe von Drehbuchautor David Kajganich für das Remake. Nun befragt zum Stand der Dinge seines Regie-Projekts heißt es, die Lage sei schwierig.
Vielleicht, weil Affleck sich das Ganze schon als Trilogie vorstellt? Denn Affleck äußerte sich auch dazu, wie er den auf dem gleichnamigen wahrlich happigen Schinken von Stephen King beruhenden Film The Stand sieht: Als eine Art Der Herr der Ringe in Amerika.
Das wichtigste der komplexen Geschichte über eine durch einen Virus nahezu ausgelöschte Gesellschaft sähe er in dem Versuch der Überlebenden, wieder eine neue Gesellschaft aufzubauen, hier interessiert ihn also eher der soziale Aspekt der Geschichte, weniger der Fantasyanteil. Bedenkt man, dass die Überlebenden sich auch dem personifizierten übernatürlich Bösen namens The Walkin' Dude gegenüber sehen, das sie alle durch einen gemeinsamen Traum nach und nach zu sich lenkt, und dass diese Überlebenden, deren je einzelne Geschichten nach und nach immer mehr miteinander verknüpft werden, die meiste Zeit wie Gefährten durch die Gegend ziehen - liegt ein Vergleich mit Herr der Ringe durchaus nahe.
So mancher Fan des Buches, der mit den bisherigen Verfilmungen (The Stand von 1994, sowie eine TV-Verfilmung) wenig zufrieden war, dürfte sich über eine Trilogie freuen, die der Komplexität der Geschichte vielleicht eher gerecht werden könnte - oder was meint ihr?