Mit teils unschönen Bauchschmerzen denken wir an den letzten Film der Strause-Brüder zurück, Aliens vs. Predator 2 war der dunkelste Film, den wir je gesehen haben, da dürfte sogar Buried Probleme haben mitzuhalten und The Descent verkommt zu einem Spaziergang an einem strahlenden Sommertag. Die beiden Regisseure schafften es damals, Aliens und Predators mit Teeniestorys zu vergewaltigen. Aber das war einmal und der Film war abseits der offenkundigen Blasphemie immer noch besser als alle Boll-Filme zusammen. Dennoch scheinen die Strause-Brüder die Nachwirkungen gespürt zu haben, denn neue Projekte wurden ihnen wohl nicht mehr anvertraut.
Also machten sie das Beste aus der Sache und widmeten sich Skyline, einem neuen Alieninvasionsfilm auf der Erde. Das Besondere hierbei, die Brüder nutzen keine externe Hilfe und erschufen die Effekte von Skyline mit ihrer FX-Firma und drehten um ihren Wohnort Los Angeles herum. Somit wird nicht nur in Battle - Los Angeles, sondern jetzt auch in Skyline die pulsierende Stadt an der US-Westküste ein Opfer garstiger Aliens. Das Überraschende für die Zuschauer war aber wohl, dass der Film eben nicht auf Sparflamme zu kochen scheint, sondern recht bildgewaltig daherkam. Man sah eine Gruppe Jugendlicher, die auf ein Dach flüchten, während Alienschiffe die Invasion starten, Jets durch die Luft jagen und Tentakel nach Menschen greifen.
Klingt ganz so wie das Prequel zu Battle - Los Angeles. Starten soll Skyline in den USA bereits Ende des Jahres.