Für Gary Oldman (Dame, König, As, Spion) läuft es im Moment wie geschmiert. Nachdem er gerade schon eine Rolle in Dawn of the Planet of the Apes ergattert hat, hat er sich nun auch Child 44, dem neuen Film von Daniel Espinosa (Safe House - Niemand ist sicher), angeschlossen. Dort kommt es für ihn zum doppelten Wiedersehen mit The Dark Knight Rises-Kumpel Tom Hardy (Inception), mit dem er kürzlich auch in Lawless - Die Gesetzlosen zu tun hatte, und Robocop-Mitstreiter Joel Kinnaman (The Killing). Noomi Rapace (Prometheus - Dunkle Zeichen) setzt feminine Akzente.
In der Bestseller-Verfilmung spielt Hardy einen sowjetischen Militärpolizisten, der ins Visier seiner eigenen Regierung gerät, als er eine Serie von grausamen Kindermorden untersucht. Oldman mimt den Polizeichef, der dem Verdacht nachgeht und sich an Hardys Fersen heftet, Rapace Hardys Chamäleon-artige Ehefrau und Kinnaman seinen ehrgeizigen, aber brutalen Kollegen.
Und der erstklassige Cast ist nicht der einzige Grund, warum man Child 44 im Auge behalten sollte. Niemand anders als Starregisseur Ridley Scott (Prometheus - Dunkle Zeichen) produziert den Sowjet-Thriller, Schriftsteller und Drehbuchautor Richard Price (Die Farbe des Geldes) hat den gleichnamigen Roman von Tom Rob Smith - bei uns als "Kind 44" übersetzt - adaptiert. Dessen Inhaltsangabe liest sich wie folgt:
Stalins Sowjetunion ist das reinste Paradies, in dem die Bürger frei von Verbrechen leben können und nur eines fürchten: den allmächtigen Staat. Der idealistische Sicherheitsbeamte Leo Demidov (Hardy), ein Kriegsheld, der an die eiserne Faust des Gesetzes glaubt, verteidigt dieses System. Doch als ein Mörder scheinbar nach Belieben zu töten beginnt und Leo es wagt, Ermittlungen anzustellen, wird der gehorsame Staatsdiener degradiert und verbannt. Nur noch mit seiner Frau (Rapace) an seiner Seite, muss Leo alles daran setzen, schockierende Wahrheiten über einen Serienkiller ans Licht zu bringen - und ein Land, in dem "Verbrechen" nicht existiert.