Es gibt Schönes und Unschönes über Guns Akimbo zu berichten. Das Schöne ist, dass die abgedrehte Actionkomödie mit Daniel Radcliffe und Samara Weaving, von der wir schon zwei Trailer und einen Clip gesehen haben, am 14. Mai auch in die deutschen Kinos kommt. Höchst unschön ist das, was sich in den letzen Tagen überwiegend auf Twitter abgespielt hat.
Dort nahm Jason Lei Howden (Deathgasm), der Regisseur und Drehbuchautor des Films, mehrere farbige Filmkritikerinnen/-reporterinnen ins Visier, denen er Cyber-Mobbing vorwarf. Er beschuldigte Valerie Complex und DarkSkyLady, eine andere Autorin (Dilara Elbir, Filmjournalistin und Chefredakteurin der kleinen Film-Website Much Ado About Cinema) an den Rande eines versuchten Selbstmords getrieben zu haben, was für große Entrüstung sorgte.
Daraufhin wurde der US-Release seines Films infrage gestellt, aber Saban Films verfährt weiter nach Plan: Man veröffentliche Guns Akimbo an diesem Freitag, dem 28. Februar, lässt der Verleih in einem Statement verlauten. Während man Howdens Online-Verhalten, das erschütternd und verstörend sei, nicht dulde, gutheiße oder teile, unterstütze man den Film und all die harte Arbeit und Hingabe, die in seine Entstehung geflossen seien.
ICYMI: , the director of Guns Akimbo, a new Daniel Radcliffe film, knowingly falsely accused Val and other female poc writers of bullying another woman (they did not). He was called out by men (me, Robert), But he decided to only target, smear and harass POC women https://t.co/eW8fWucGO1 pic.twitter.com/VXEwWTtP0x
— Rodrigo Perez Daddy ???????????? (@YrOnlyHope) February 23, 2020
I want everyone to know that the Director of GUNS AKIMBO thinks as long as you say the N word in jest, it’s ok.
— Valerie Complex?????? (@ValerieComplex) February 21, 2020
He also proceeded list the names and bully folks on their decision to leave a situation they thought was toxic. Thus bringing them threats of harm. Fucking awful. pic.twitter.com/XoXamO6lDj