Wonder Woman 3 ist gestrichen. Black Adam 2 gilt als höchst unwahrscheinlich. Und das Comeback von Henry Cavill als Superman in Man of Steel 2 kann man sich wohl ebenfalls abschminken. James Gunn und Peter Safran packen gerade ordentlich an und stellen das DC-Film- und -Serienuniversum gehörig auf den Kopf - offenbar mit der Absicht, das aktuelle Kapitel, das mehr und mehr zum Flickenteppich mutierte, zu beenden und ein neues Kapitel aufzuschlagen.
Halt machen die beiden offenbar auch vor Arthur Curry nicht. Aquaman and the Lost Kingdom mag zwar noch ausstehen, doch mit diesem Film könnte zugleich das Ende von Aquaman in die Lichtspielhäuser kommen. Sehr wahrscheinlich sogar. Auch das Aus des Königs von Atlantis scheint jedenfalls besiegelt zu sein. Eine Zukunft für Aquaman passt offenbar nicht zur Vision, die Gunn und Safran für ihr neues DC-Universum verfolgen.
An Jason Momoa scheint man aber festhalten zu wollen. In einem Bericht vom Hollywood Reporter ist die Rede davon, dass man den Darsteller für die Rolle des Lobo vorsieht, der in den zukünftigen Plänen der DC Studios offenbar eine Rolle spielt (und auch gut zu dem passen würde, was Gunn bislang im DC-Universum fabrizierte). Lobo ist bislang keine Figur, die in Filmen und Serien übermäßig verwendet wurde. In Krypton Staffel 2 spielte Emmett J. Scanlan den Part und schon damals zogen viele Fans Vergleiche zwischen Lobo und Jason Momoa, der ihrer Meinung nach besser in die Rolle gepasst hätte.
Lobo ist ein intergalaktischer Kopfgeldjäger, der meist auf einer Zigarre herum kaut und sich nicht gerade Wert auf die feinste Wortwahl legt. Wie sich Lobo in das Gesamtbild des zukünftigen DC-Universums einfügen wird, lässt sich noch nicht sagen. Dafür ist bislang zu wenig über die Pläne von Gunn und Safran bekannt. Entsprechend wird man auch erst sehen müssen, ob es ihnen wirklich gelingt, Momoa für Lobo zu gewinnen und dem Publikum "Aquaman" in einer neuen Rolle im selben Universum zu verkaufen.