Dass Game of Thrones von der Romanvorlage abweicht, ist längst nichts Neues mehr. Doch selbst bei der Entwicklung der Serie gab es einige Punkte, die sich im Laufe der Zeit geändert haben. So auch das Schicksal dieses Charakters.
Wo Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) von Beginn an zum Tode verurteilt war, sollte Ser Jorah Mormont (Iain Glen) eigentlich überleben. Wie Schreiberling Dave Hill darlegt, sollte er ursprünglich Jon Schnee (Kit Harington) hinter der Mauer Gesellschaft leisten. Das Tor durch die Mauer sollten somit eigentlich Jon, Tormund (Kristofer Hivju) und Jorah passieren.
Wie Hill fortfährt, hätte man allerdings keinen logischen Weg gefunden, Jorah zur Mauer zu bewegen und Daenerys vor den Ereignissen aus dem Finale zu verlassen. Zudem sollte Jorah einen noblen Tod sterben, indem er die Frau verteidigt, die er liebt.
Iain Glen seinerseits erklärte, dass es interessant sei, dass Jorah nie erfahren werde, was aus Daenerys wurde. Und das ist wohl am besten so. Es sei ein Segen, dass er es nie herausfinden musste. Allein vom pragmatischen Standpunkt der Erzählung aus betrachtet, diene sein Tod außerdem einem höheren Zweck. Wo hätte man Jorah andernfalls hinführen können? Er wisse es nicht.