Filme mit Bill Murray sind bei uns meistens gern gesehen, auch - oder gerade - wenn er wie in St. Vincent einen absoluten Miesepeter spielt. Dazu eine mal nicht völlig überdrehte Melissa McCarthy, ein erfrischender Jungdarsteller und eine herzerwärmende Geschichte, und fertig ist der Salat. Im Trailer sieht St. Vincent auch schon ganz schmackhaft aus, ohne das Rad wirklich neu zu erfinden.
Alles fängt damit an, dass Maggie (McCarthy), eine alleinerziehende Mutter, mit ihrem 12-jährigen Sohn Oliver (Jaeden Lieberher) nach Brooklyn zieht. Maggie muss Überstunden schieben, darum bleibt ihr nichts anderes übrig, als Oliver der Obhut ihres neuen Nachbarn Vincent (Murray) anzuvertrauen, einem pensionierten Griesgram mit Hang zum Alkohol und Glücksspiel. Aber zwischen den beiden entsteht eine seltsame Freundschaft. Zusammen mit einer schwangeren Stripperin namens Daka (Naomi Watts) nimmt Vincent Oliver überall dorthin mit, wo er tagtäglich Halt macht - auf die Pferderennbahn, in einen Stripclub und in die örtliche Kneipe. Vincent hilft Oliver, erwachsen zu werden, während Oliver in Vincent etwas zu sehen beginnt, das sonst keiner sieht: einen missverstandenen Mann mit gutem Herz.
Anders als in den USA, wo St. Vincent auf dem 24. Oktober liegt, müssen wir noch auf unseren Kinostart warten.