Anzeige
Anzeige
Anzeige

City Wolf

Kritik Details Trailer News
Heroic Bloodshed

City Wolf Kritik

City Wolf Kritik
4 Kommentare - 29.03.2021 von MobyDick
In dieser Userkritik verrät euch MobyDick, wie gut "City Wolf" ist.

Bewertung: 4 / 5

John Woo gilt vielen als Inbegriff dessen, was man Heroic Bloodshed nennt, eine extrem gewalttätige, martialische Materialschlacht, in dem das Blut nur so in Fontänen herumspritzt, sowohl bei den Helden als auch bei den Antihelden, welche aber immer noch solche "hehren" Werte wie Loyalität, Ehre, Freundschaft, Stolz in melodramatischer Überspitzung zelebriert.

Das hier ist jetzt eine Art Gesamtwürdigung dieses legendären Regisseurs und der Versuch der persönlichen Einordnung seines Oeuvres in meiner persönlichen Empfindung, dafür nehme ich seine für mich bemerkenswertesten Titel (die üblichen Verdächtigen Woos sozusagen) unter die Lupe. Um es vorweg zu nehmen: Ich bin nicht so eingenommen von Woo und seinen Filmen im Allgemeinen, so dass diese Gesamtwürdigung möglicherweise doch kürzer ausfallen könnte, als man solche Referate von mir üblicherweise sonst kennt. Man wird sehen.

John Woo war schon lange Regisseur hauptsächlich zweitklassiger Filme bis ihm mit A Better Tomorrow der Durchbruch als gefeierter Actionregisseur gelang. Danach drehte er den zweiten Teil, The Killer, Bullet to the Head, Hard Boiled, Once a Thief (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge) und stieg in den Olymp der international renommiertesten Actionregisseure seiner Zeit auf, was ihm das Ticket nach Hollywood eröffnete. Dort drehte er unter anderem Hard Targets, Broken Arrow, Face-Off, Pay-Check (auch nicht unbedingt in dieser Reihenfolge), bis er irgendwann wieder für Hong Kong /China einen monumentalen Historienfilm in zwei Teilen namens Red Cliff annahm, was er danach getan hat oder nicht, vermag ich nicht mehr zu sagen.

A Better Tomorrow

Quasi die Initialzündung von Woos Karriere, hier wird die Grundgeschichte eines auf den Kreuz gelegten Gangsters, dessen bestem Freund, und seinem Bruder erzählt, die dann schliesslich in guter alter Exploitation Manier auf einen blutigen Rachefeldzug gehen. Der Film ist durchaus sehenswert, hat aber eigentlich kaum etwas Neues zu bieten, außer dass es Woo vorzüglich schafft, schwelgerisch wie die Nouvelle Vague und hart über die Grenze gehend wie Peckingpah miteinander zu vermählen. Hinzu kommt, dass mit Chow Yun Fat ein derbe charismatischer Schauspieler hier ebenfalls seine Feuertaufe als Actionstar feiert. Die Geschichte selbst: Polizist, Bruder Verbrecher, man rauf sich am ende doch zusammen, das Richtige zu tun, ist fast so alt wie die zweite Geschichte aus der Bibel. Aber mit Bibeln kennt sich Woo sowieso aus. Die Art und Weise ist auch nicht sonderlich neu, wie gesagt, trifft aber den Nerv der Zeit, und ist ein Fingerzeig für die Zukunft des Hong Kong Kinos, das nun auf Grund des Erfolges dieses Filmes, die Produktion solcher Werte hochschrauben wird, und man irgendwann die Legende glauben wird, Woo hätte das alles erfunden.

Gute 8 Punkte - und ein absoluter Klassiker.

A Better Tomorrow 2

Tja, was macht man, wenn eine extrem populäre Filmfigur im ersten Teil stirbt? Man holt den noch viel cooleren und lässigeren Zwillingsbruder! Alte Soap-Wahrheit ;-) Ansonsten macht A Better Tomorrow 2 genau da weiter, wo teil 1 aufhörte, nur in größer, bombastischer und besser. Und das obwohl wir in diesem lächerlichen Who-Dunnit-Plot von Anfang an genau wissen, wer der Oberschurke ist, und das obwohl der Typ nie auch nur ein Anzeichen macht, der Schurke zu sein. Kleiner Tipp: Was haben die Schurken in der Stummfilmzeit immer so schon gezwirbelt? ;-)

A Better Tomorrow ist extrem schick, stylisch, bombastisch, hat eine sehr gute Story und trotz dem Zwillingsbruder wirkt einfach alles wie aus einem Guss, zudem ist das brutale Ende dermassen überzogen grandios, dass ich fast geneigt bin, diesen Film als meinen Lieblingswoo aus Hond Kong anzusehen. Vergesst das Fast, es kommen noch drei weitere Filme aus Hond Kong und keiner kann für mich dem hier das Wasser reichen.

9 Punkte

The Killer

Der Film, der Woo auf die europäischen feuleton-Seiten brachte und weswegen er überall noch immer enormen Goodwill geniesst. Zu Recht? Ansichtssache. Oder in einem kürzeren Wort: Pah!

Bevor ich diesen Film zerrupfe noch ein kurzer Exkurs: ich habe den Film damals sofort als er endlich restauriert und zusammen mit Hard Boiled (der zudem auch noch vom Index runter kam) raus kam und habe es gefeiert wie sons twas, und zusammen mit Hard Boiled dann im Freundeskreis diverse Double-Feature Sessions abgehalten. Und irgendwie war ich nie großartig angetan von meiner Erwerbung, ich weiss bis heute nicht warum, aber ich hatte immer fogende Probleme:

Der Film über einen Killer, der aussteigen möchte, eine Frau blendet, sich schuldig fühlt, sich zu ihr hingezogen fühlt, und der sich dann mit dem Bösewicht anlegen muss, gepaart mit der Story eines Polizisten, der irgendwie eine Art Seelenverwandter des Killers ist, und mit dem er sich dann zusammentut, ist eine ziemlich dreiste Vermischung von Douglas Sirks Melodramklassiker (ich glaube mit Rock Hudosn und Angela Wyman, Reagans Frau?) und Melvilles Eiskaltem Engel (Der Überklassiker mit Delon), gepaart mit dem typischen Woo (Peckingpah.inspiriert und perfektioniert, das muss ich zugeben) Actionbrimbamborium, inkl. den weissen rumfliegenden Tauben und den christlichen Götzenbildern in der Kirche, die gleichzeitig ein Zeichen für letzte Schlacht, die Suche nach Erlösung und Vergebung sowie weinenden Göttern in den alten Sagen ist. Zudem wird eine (ziemlich erzwungen wirkende) parallelisierung der beiden Antagonisten an den Tag gelegt, welche schon mehrmals und besser durchgeführt wurde. Und dennoch gelingt es dem fast langweilig anmutenden Film gegen Ende eine dermassen fatalistische Zuspitzung zu gelingen, dass ich durchaus verstehen kann, warum der Film sowohl beim Gore-Publikum als auch bei den Arthousefetischisten so gut ankommt, wobei er ja eigentlich weder die einen noch die anderen voll bedient.

Der Film ist ein durchaus gut funktionierender Balanceakt, der zudem wieder mit dem extrem charismatischen Fat auftrumpfen kann, der hier auf dem absoluten Höhepunkt ist (und dort auch noch einpaar Jährchen verweilen wird), der natürlich extrem viele Nachahmer gefunden hat und dadurch als stilprähgend angeshen werden kann. Aber ganz ehrlich, Mad max gilt auch als bahnbrechend und stilbildend, und jeder der Buster Keaton kennt, weiss ein bißchen mehr darüber.

Grundsolide 8 Punkte

Bullet to the Head

Dieser Film gilt gemeinhin als Woos asiatische Antwort auf Ciminos Übermeisterwerk Deer Hunters, und zu gewissen teilen ist das durchaus verständlich. Denn es wird auch dem Nichtasiaten, der sich eigentlich nicht um Nichtamerikaner in Filmen kümmert, und der nur wegen den oben und unten genannten Filmen bei diesem Film landet, ziemlich schonungslos aufgezeigt, was der Krieg mit allen Beteiligten anstellt. In seiner für ihn fast schon typischen Konstellation lässt Woo ein paar Freunde in den Kriegswirren zu Grunde gehen und lässt sie dann schliesslich in einem völlig nicht zum Rest des Filmes passenden wirren aber atembreaubenden Action-Finale ihren persönlichen Krieg beenden. Ähnlich wie Ciminos Film findet auch dieser Film selten den richtigen Ton, aber im Gegensatz zu Cimino ist Woo kein subtiler und leiser Geschichtenerzähler, wenn es sein muss, bei ihm muss alles immer fatalistisch aufgeblasen werden, alles muss auf die archaistischste aller Weisen finalisiert werden und Graustufen werden einfach in weiss oder schwarz übergeblendet.

Dennoch irgendwie trotzdem ein starkes Werk, je nach Gusto mal 7, mal 8 Punkte.

Hard Boiled

Grundsätzlich schaue ich mir Making Ofs und son Zeugs nicht an, alles was ich weiss über irgendwelche Hintergründe ist aus irgendwelchen Gossips, daher folgendes nur mit Vorsicht zu geniessen. Woo war schon auf dem Absprung nach Hollywood, war aber vertraglich noch dafür verpflichtet, einen Film drehen zu müssen. Also nahm er eine vordergründige Polizisten-Spitzel-Story, und da er irgendwann einfach keinen Bock mehr auf unnötige Stories hatte, liess er in einem Krankenhaus einfach mal die Sau raus. Non-Stop-Action-Geballer, eine Grenzsituation mit einer schwerer zu treffenden Entscheidung nach der anderen, alles in virtuosen Set-Pieces zusammengehalten? Naja, ohne glaubhafte Story oder vermittelbaren Identifikationsfiguren alles ein bißchen schwer. und so ist es auch in diesem extrem fragwürdigen Film, der einfach kompromisslos und ohne ironische Brechung einfach Auge um Auge (im wahrsten Sinne des Wortes) regelrecht zelebriert. Sehr gut umgesetzt, keine Frage, aber auch sehr fragwürdig, und mit zunehmender Dauer auch tatsächlich ermüdend.

7 Punkte

In den Usa hat er auch die eine oder andere Perle abgelegt, aber inhaltlich befand er sich eigentlich nicht mal mehr auf Hard Boiled Niveau, einzig Travolta konnte mit seiner lockeren Verspieltheit Broken Arrow vor dem Totalabsturz retten, aber mehr muss ich zu dem Film wirklich nicht schreiben, kommen wir also zum einzigen in meinen Augen nennenswerten USA-Beitrag des Herren Woo:

Face-Off

Hier ist Woo auf seinem absoluten Höhepunkt, er zelebriert wieder die Dualität der beiden Antagonisten und hält ihnen ständig den Spiegel vor, er hetzt sie regelrecht von einem hanebüchenen Set-Piece zum nächsten, mit besonders auffälligen handgemachten Stunts (mehr als nur einmal sieht man den Stundleuten keinerlei Ähnlichkeit mit den Protagonisten an), er lotet die Grauzonen beider Charaktere bis zum Exzess und darüber hinaus aus, und zeigt uns nebenbei auch noch ein glaubhaftes Bild von Trauer. Neben dieser doch recht intimen Story, die auch nie zum Selbstzweck mutiert, lässt er die beiden Charismabomben Cage und Travolta einander bis aufs Blut bekriegen, und ich bin heute wie damals ziemlich sicher, dass das ziemlich perfekte aber immer noch sehr erzkonservative und archaische Ende nur auf Drängen der Studiobosse so zustande kam, eben weil man eine klare Schwarz-Weiss-Zeichu´nung für diese Art von Film haben möchte und auch haben muss. Denn die Motive, diese Mauern zu durchbrechen sind immer wieder sichtbar. Das ist Woos Meisterwerk. Und auch heute noch einer der wenigen Action-Filme von anno dazumal, dem es gelingt, mich in den Sessel zu pressen, und das obwohl er drei bis vier Filme auf einmal ist. Bombe und

10 Punkte

Ok, danach ist er irgendwelchen Niederungen abgesunken, hat unter anderem mit MI2 den vielleicht nichtssagenden aber am geilsten aussehenden und adrenalingetriebendsten lächerlichsten Hollywoodactioner aller Zeiten abgeliefert, wo er alleine mit seinem stilistischen Mitteln Sachen übder die beiden Antagonisten behauptete, die das Drehbuch einfach nicht hergaben, so dass der nächste Film, dem ich mich hier widme, gleichzeitig auch der letzte sein wird.

Red Cliff (Langfassung in zwei Teilen):

Ich habe mir extra die Asiaversion von diesem Film geholt, da ich keine Lust hatte auf eine zerstückelte internationale Fassung, in der Hoffnung, wir würden es bei diesem Film wieder zu so einer Art Return to Form handeln. Aber Pustekuchen. Red Cliff ist ein langatmiges Historienschlachtepos, das mich zu keinem Zeitpunkt irgendwie in Beschlag nehmen konnt. Hinzu kommt, dass das Setting und die Story zu keinem zeitpunkt in die Stärken eines Woo hineinspielen kann. Das ist eine reine Auftragsarbeit, welche allen Beteiligten gut zu Gescícht steht, da Woo wieder in der Heimat dreht, eine der größten Historienschlachten der Region dort verfilmt wird usw. Mit den damals größten Stars. Aber richtig was mich bei Stange hält, kommt da nicht bei rum. da ich den Film daher größtenteils verdrängt habe, ist das einer der wenigen Filme die ich nicht bewerten werde, aber er ist den ganzen Mehraufwand der Beschaffung zu keinem zeitpunkt wert gewesen.

Kurz noch Abschlusswort zum guten Woo: Seine recht erzkonservativen Werke mit den archaischen Auflösungen funktionieren in seinen funktionierenden Filmen zumeist ganz gut, aber in seinen weniger ausgefeilten Werken, was durchaus eine nicht verachtenswerte Menge ist, allerdings dann auch mal gar nicht. Selbst in seinen Meisterwerken wie Face-Off gibt es da durchaus problematische Gefilde. Ausserdem ist er weder Erfinder noch ein stetiger Lieferant des sogennaten Heroic Bloodshed, da gibt es durchaus bessere Vermittler, aber Woo gelang es recht früh, auch dass das feuilleton auf ihn aufmerksam wurde und er den Sprung nach Hollywood schaffte.

Alles in allem ist er durchaus fähig, sein ebesten Werke vereinen die besten Elemente seiner Inspirationsquellen und er schafft was deutlich größeres als die Summe die Einzelteile. Aber letztendlich halte ich ihn auch für ein bicßhen überbewertet, da ich auch nicht unbedingt weiss, wieviel seiner frühen Überwerke auch hingerotzte Auftragsarbeiten waren und er zur rechten zeit am rechten Ort war. Vielleicht tu ich ihm auch mit dieser Aussage ein bißchen Unrecht.

Also dann City Wolf aka A Better Tomorrow: 8 Punkte

City Wolf Bewertung
Bewertung des Films
810

Weitere spannende Kritiken

Kung Fu Panda 4 Kritik

Kung Fu Panda 4 Kritik

Poster Bild
Kritik vom 17.03.2024 von ProfessorX - 0 Kommentare
Po (Jack Black) soll auf Anweisung seines Meisters Shifu (Dustin Hoffman) einen neuen Drachenkrieger als Nachfolger auswählen. Er selbst soll nämlich die Rolle des spirituellen Führers einnehmen. Doch Po ist noch nicht bereit die Rolle des Drachenkriegers aufzugeben, in der er sich so...
Kritik lesen »

Wolverine - Weg des Kriegers Kritik

Userkritik von Raven13

Poster Bild
Kritik vom 16.03.2024 von Raven13 - 2 Kommentare
Diese Kritik ist spoilerfrei! "Wolverine: Weg des Kriegers" ist in meinen Augen der verkannteste Film der X-Men-Reihe. Den niedrigen IMBD-Wertungsspiegel des Films kann ich absolut nicht nachvollziehen. Für mich einer der besten Filme der gesamten X-Men-Filmreihe. Die Handlung spielt nach &bd...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Horizont erweitern

Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
4 Kommentare
Avatar
MobyDick : : Moviejones-Fan
10.04.2021 09:40 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Ronzo und TiiN

Danke für die Hüte smile

Bzgl Hans Zimmer:

Ja, verstehe den durchaus berechtigten Einwand, und Zimmer ist besonders in diesem Film sehr präsent. Aber das ist genau MEIN Problem mit diesem Film, zu der Zeit war ich gar kein Fan von Zimmer, ich war immer ein Schiffrin, Morricone, Mancini, Conti Typ und Zimmer ist eine ganz andere, neuartiger Art des Scores.

Mittlerweile schätze ich ihn sehr aber damals halt nicht, und diese damalige Einwertung spielt hier dann immer noch mit rein...

Dünyayi Kurtaran Adam
Avatar
RonZo : : Last Jedi
09.04.2021 17:09 Uhr
0
Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

Sehr schön zu lesen...

Kann zwar nicht nachvollziehen warum Broken Arrow bei Dir so schlecht wegkommt (allein schon wegen Hans Zimmers OST ein Klassiker mMn) aber was solls. Für mich steht auch Hard Boiled auf 1 wenn es um Woo geht!

Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
09.04.2021 15:02 Uhr | Editiert am 09.04.2021 - 21:14 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.975 | Reviews: 173 | Hüte: 604

@MobyDick

Wie passend, danke für den Hinweis auf diese Kritik bzw. diese kleine Retrospektive. Finde ich sehr interessant.

Hintergrund ist bei mir, dass ich unglaublich Lust bekommen habe, mal wieder Face Off zu sehen. Diesen habe ich mir nun kürzlich auf Bluray gekauft und am Wochenende wird er vermutlich geschaut. In diesem Zuge fragte ich mich, ob Woo weitere Streifen dieses Kalibers hat. Nun habe ich ein paar gute Anregungen. Danke. smile


Avatar
MobyDick : : Moviejones-Fan
29.03.2021 12:52 Uhr
2
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Der lange schon angedachte Woo Verriss wink

Dünyayi Kurtaran Adam
Forum Neues Thema
AnzeigeN