Ende vergangener Woche wurde Dick Cook, seines Zeichens Geschäftsführer von Walt Disney, nach 38 Jahren aus seinem Amt entlassen. Ob er zurücktreten durfte oder gefeuert wurde, ist ein Rätsel. Die Konsequenzen der Entscheidung können Filmfans möglicherweise aber bald zu spüren bekommen und so nebensächlich die Entscheidung auch anmutet, könnte es auf Fluch der Karibik 4 großen Einfluss haben.
So war Cook 2002 und 2003 einer der Verantwortlichen, die sich für Johnny Depp aussprachen, um überhaupt an Fluch der Karibik mitzuwirken. Depp selbst reagierte geschockt auf Cooks Abtritt und sagte dazu nur, dass Cook einer der wenigen vertrauenswürdigen Menschen im Filmbusiness gewesen ist. Als damals viele bei Disney kalte Füße bekamen, dass Depp die Rolle des Jack Sparrow versaut, weil er sie etwas freier interpretiert, war es Cook, der Depp den Rücken freihielt. Zu den Auswirkungen, die aufgrund der momentanen Lage auf Depps Beteiligung an Fluch der Karibik 4 einwirken könnten, kann der Schauspieler noch nichts sagen. Er selbst meint aber, dass seine Motivation einen tiefen Riss bekommen hat und statt sich seiner weiteren Beteiligung sicher zu sein, hänge diese nun vom Drehbuch ab.
Vielleicht ist alles nur etwas überdramatisiert, aber es klingt fast so, als wenn Depp sich eine Ausstiegsoption sichern will, sollten sich die Dinge negativ und nicht nach seiner Vorstellung entwickeln. Doch ohne Depp ist ein Fluch der Karibik 4 unvorstellbar.
Bisher soll die Fortsetzung im Sommer 2011 erscheinen. Wir sind gespannt.