Immer häufiger setzen die großen Filmstudios auf Remakes, Reboots, Fortsetzungen oder Prequels, während wirklich frische Story-Ideen auf der Strecke bleiben. Zum Glück aber nicht ganz, wie am Beispiel von Influx zu sehen ist: Die Rechte für den Tech-Thriller und kommenden Buch von Bestseller-Autor Daniel Suarez ("Daemon: Die Welt ist nur ein Spiel") hat sich nun 20th Century Fox gesichert.
Noch ist für Influx weder ein Regisseur noch ein Drehbuchautor im Gespräch, aber Fox hatte zuletzt ein Händchen dafür, düstere Romanadaptionen wie diese zu erwerben und dann mit namhaften Leuten zu bestücken. Gone Girl etwa wird von David Fincher inszeniert und hat Ben Affleck als Hauptdarsteller, bei Miss Peregrine's Home for Peculiar Children schwingt Tim Burton den Taktstock. Man darf also gespannt sein, wer Influx übernimmt.
Im Zentrum der Handlung steht Teilchenphysiker Jon Grady, der mit seinem Team eine erstaunliche Erfindung macht, auf die er jahrelang hingearbeitet hat: ein Gerät, das Schwerkraft reflektieren kann. Doch statt weltweite Anerkennung für diese bahnbrechende Neuerung zu ernten, wird Gradys Labor von einer zwielichtigen Organisation, dem "Bureau of Technology Control", dichtgemacht. Die hat es sich zum Ziel gesetzt, plötzliche technologische Fortschritte um jeden Preis von der Öffentlichkeit fernzuhalten, um gesellschaftliche Umwälzungen zu verhindern. Dazu werden genau die Technologien genutzt, die man über die Jahre hinweg "eingesammelt" hat.
Grady erhält die Chance, sich der BTC anzuschließen und im Geheimen weiter an seiner eigenen Technologie zu feilen, lehnt jedoch ab. Stattdessen landet er in einem albtraumhaften Hightech-Knast, extra gebaut, um rebellische Genies wie ihn wegzusperren. Können Grady und die anderen Gefangenen einen Weg finden, die Menschheit aus ihrem künstlichen Mittelalter herauszuführen? Und wie besiegt man einen Feind, der den Fortschritt eines halben Jahrhunderts auf seiner Seite hat?