Einige Fragen wurden definitiv im Finale von Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. Staffel 1 "Beginning of the End" beantwortet, das Jed Whedon und Maurissa Tancharoen selbst schrieben, und Coulson (Clark Gregg) und seine Team sind nicht mehr länger die Agents of Nothing. S.H.I.E.L.D. ist zurück, das zumindest macht Nick Fury (Samuel L. Jackson) klar, sowohl die Zukunft von S.H.I.E.L.D. legt er offen, wie auch, wer an der Spitze stehen soll. Sein Auftritt soll aber außer cool aussehen und ein paar Erklärungen liefern sonst nicht viel hergeben, also eher ein Geek-Moment für die Marvel-Fans.
Furys Erklärungen wirken zudem wohl recht simpel: Warum hat er Coulson zurückgeholt? Weil Coulson einer der wenigen Menschen ist, denen Fury wirklich vertraut, die LMD-Idee (Life Model Decoy, androide Kopie) können wir ad acta legen - vorerst. Da lautet unsere Frage doch gleich - vertrauen wir Fury, dass diese simple Antwort richtig ist? Er vertraut nicht einmal sich selbst, also warum jemand anderem? Zudem will Fury dafür sorgen, dass S.H.I.E.L.D. - was davon noch übrig ist - sich vereint und gegen Garrett (Bill Paxton) und Hydra vorgeht.
Vieles im Marvels Agents of S.H.I.E.L.D.-Finale soll wirken, als sei es nur da, um den Boden für die Schlacht zu bereiten, die am Ende kommt, wenig Plot - Garrett besiegen - viel überbordende Action. Kann es ein too much in Comicadaptionen in puncto Action geben? Offenbar schon, wenn die Story dabei zu flach wird. Wer hofft, das Finale mache deutlich, wohin die Reise in Staffel 2 geht - nope. Es gab so viele Cliffhanger, dass sich die Macher nun in der Pause gemütlich überlegen können, wann sie welche Mysterybox davon in Staffel 2 öffnen und entlarven. Als gäbe es nicht schon genug offene Fragen.
Um Fitz (Iain De Caestecker) müssen wir uns offenbar starke Sorgen machen...!