Wieso nur immer einen Film über Frankenstein und sein Monster drehen? Wie wäre es mal mit der Autorin, die dahintersteht? Im ersten Trailer zu Haifaa Al-Mansours Mary Shelley erfährt man in einem Querschnitt der Handlung, was das kreative Genie hinter einer der berühmtesten Monstergeschichten der Welt über sich ergehen lassen musste und wie sie um die Kontrolle über ihr Leben kämpfte.
"Mary Shelley" Trailer 1
Als Tochter des Philosophen William Godwin (Stephen Dillane, Game of Thrones) wächst die junge Träumerin Mary Wollstonecraft Godwin (Elle Fanning) im London des 18. Jahrhunderts auf, entschlossen, sich in der Welt einen Namen zu machen. Sie hat es nicht leicht im Leben, wird sie doch mit allerhand Herausforderungen und Erwartungen konfrontiert. Selbst als sich das Schicksal fügt: Mary, der Poet Percy Bysshe Shelley (Douglas Booth), mit dem sie eine leidenschaftliche Liebesbeziehung beginnt, und ihre Halbschwester Claire Clairmont (Bel Powley, The Diary of a Teenage Girl) besuchen übers Wochenende das Anwesen Lord Byrons (Tom Sturridge, Radio Rock Revolution) am Genfersee. Ebenfalls vor Ort ist ein Mann namens John Polidori (Ben Hardy), und in einer dunklen, stürmischen Nacht fordert er alle Gäste auf, ihre eigene Geistergeschichte zu schreiben. So erschafft Mary "Frankenstein".
Mit von der Partie ist Game of Thrones-Star Maisie Williams, die im Trailer auch ganz kurz in Erscheinung tritt, aber genauso schnell wieder verschwunden ist. In den USA kommt Mary Shelley am 28. Mai in die Kinos, für Deutschland wurde kein Start angesetzt. Es kann daher gut sein, dass der Film direkt im Streaming oder auf DVD/Blu-ray landet.
Weniger gruselig geht es bei The Escape zu. Eine Frau, die versucht, ihren Weg zu finden, steht allerdings auch hier im Mittelpunkt. Gemma Arterton spielt Tara, die als Hausfrau und Mutter völlig überarbeitet ist und feststellt, dass die Liebe zwischen ihr und ihrem sehr von sich selbst eingenommenen Ehemann Mark (Dominic Cooper) verschwunden ist. Tara will nicht länger unglücklich sein, daher fasst sie den Entschluss, mit einem One-Way-Ticket nach Paris aufzubrechen, wo sie hofft, ihr Leben und ihre Zukunft wieder in die richtigen Bahnen lenken zu können.
Gezeigt wurde der Film von Regisseur/Drehbuchautor Dominic Savage bereits im Rahmen des Toronto International Film Festival. Ein Termin für Deutschland steht auch in diesem Fall noch nicht fest.