Erstmals und gleichzeitig zuletzt berichteten wir im Juni 2020 über das Projekt, das Colin Trevorrow irgendwann nach Jurassic World - Ein neues Zeitalter in Angriff nehmen wollte und mit dem es ihn in die legendäre Stadt Atlantis verschlägt. Der Film, der derzeit schlicht und einfach lediglich den Titel Atlantis trägt, befindet sich somit schon seit einer ganzen Weile in Arbeit - und geriet mangels Informationen bei so manch einem gewiss schon wieder in Vergessenheit.
Nun kommt Bewegung in die Sache, denn es steht fest, wer das Drehbuch zu Atlantis schreibt. Trevorrow hatte die Idee zwar zunächst zusammen mit Matt Charman (Bridge of Spies - Der Unterhändler), schreiben wird er er das Drehbuch aber zusammen mit Charmaine DeGraté, die zuletzt an der HBO-Serie House of the Dragon arbeitete. DeGraté wird außerdem als Co-Executive-Producer ins Team einsteigen und Drehbuchautor Dante Harper (Alien - Covenant) ist somit raus.
Wie der Hollywood Reporter berichtet, verlor Universal, wo die Rechte an dem Film einst lagen, das Interesse an Atlantis, weshalb man diese Trevorrow zurückgab. Zwischenzeitlich wanderte Atlantis zu Skydance und Trevorrow und DeGraté arbeiteten den Film neu aus. Wie stark sich die jetzige Version von der Ursprungsidee unterscheidet, ist nicht klar, der Kern soll laut des Portals allerdings noch derselbe sein.
Statt Atlantis unter Wasser zu suchen, siedelt Trevorrow seine "versunkene" Stadt auf einem verschollenen Kontinent im Indischen Ozean irgendwo zwischen Afrika, Indien und Ozeanien an. Dort soll eine multikulturelle Zivilisation existieren, die über ihre eigene fortschrittliche Technologie verfügt. Klingt ein wenig nach einem abgeschirmten Wakanda. Mit einer möglichen Realverfilmung von Disneys Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt - die auch immer wieder im Gespräch ist - hat Trevorrows Atlantis übrigens nichts zu tun.