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Deepwater Horizon

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Bohrinsel sinkt heroisch

Katastrophenfilm "Deepwater Horizon" eine Geschichte von Helden

Katastrophenfilm "Deepwater Horizon" eine Geschichte von Helden
3 Kommentare - Di, 31.03.2015 von R. Lukas
Die Umweltkatastrophe muss bei Peter Bergs "Deepwater Horizon" hintenanstehen, Vorrang haben die Menschen an Bord und ihre Heldentaten.

Kreative Differenzen waren der Grund dafür, dass J.C. Chandor (All Is Lost) als Deepwater Horizon-Regisseur zurücktrat und Peter Berg (Battleship) nachrücken konnte. Tatsächlich scheint der auch ganz andere kreative Vorstellungen zu haben. Wollte Chandor noch eine umfassende Botschaft über die menschliche Abhängigkeit vom Öl vermitteln, läuft es bei Berg eher auf eine geradlinige, heroische Charakterstudie raus.

Als die BP-Ölbohrinsel im Golf von Mexiko, die dem Film Deepwater Horizon ihren Namen gibt, am 20. April 2010 kollabierte, strömten Hunderttausende Tonnen von Öl ins Meer und verursachten eine der schlimmsten Ölpesten aller Zeiten. Bei der Explosion kamen außerdem elf Arbeiter ums Leben. Das sind die Männer, von denen sich Berg inspirieren lässt, er hat sich sogar Bilder von ihnen in seinem Produktionsbüro in Louisiana aufgehängt. Sie sind das Herz und die Seele seines Films, sagt er selbst.

Man dürfe nie vergessen, dass es eine Geschichte über Menschen ist. Und diese Geschichte will Berg erzählen. Von seinem Standpunkt aus haben alle, die gestorben sind, nur ihren Job gemacht. Viele von ihnen hätten sich der Gefahr gestellt, um noch Schlimmeres zu verhindert. Eine unglaubliche Gruppe an Leuten, findet Berg. Natürlich wisse jeder, dass sich dabei auch eine schreckliche Umweltkatastrophe ereignet hat und unzählige Tiere gestorben sind. Was viele aber nicht wüssten, sei, dass elf Männer getötet und noch mehr verletzt wurden und es auf der Bohrplattform ein paar echte Helden gab.

Ähnlich wie bei Lone Survivor, ebenfalls mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle, möchte Berg den Familien der Opfer später seinen Film vorspielen, damit sie sich stolz fühlen und Deepwater Horizon auch noch ihren Enkeln und Großenkeln zeigen können, als eine Art Vermächtnis. Gegenüber jedem, der von der Tragödie betroffen war, lässt man höchste Transparenz walten, damit alle verstehen, wer man ist und was man vorhat. Sämtliche Zeugenaussagen und Berichte wurden gewälzt, um sich so eng wie möglich an die Fakten zu halten und das Unglück, das Heldentum und den Überlebenskampf akkurat darzustellen, ergänzt Lionsgate-Boss Rob Friedman.

Am 29. September 2016 soll Deepwater Horizon in die Kinos kommen.

Quelle: Collider
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3 Kommentare
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Ganvai : : Moviejones-Fan
31.03.2015 12:22 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.12 | Posts: 155 | Reviews: 6 | Hüte: 3
Muhahaha. Der Regisseur von Battleship inszeniert ein Epos über Helden bei einer Geschichte, die eigentlich von einer der schlimmsten Umweltkatastrophen aller Zeiten handelt.

Na, wer will raten wer den Film sponsort?

Bin kein Aktivist, aber sowas werde ich aus Prinzip boykotieren. Die Tatsache das Peter Berg den Film nun dreht macht das nur noch einfacher.
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fracture : : Xander
31.03.2015 08:11 Uhr
0
Dabei seit: 25.03.15 | Posts: 116 | Reviews: 0 | Hüte: 4
wird garantiert wieder irgendso ein blöder übertrieben patriotischer scheiss den Mark Wahlberg in der letzten Zeit öffter abgeliefert hat
..genau so wie auch Berg

Und all die Huren und Politiker werden aufblicken und rufen ... Rette uns! Und ich werde flüstern ........ Nein."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
31.03.2015 08:06 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.041 | Reviews: 173 | Hüte: 607
Vom Regisseur von All is Lost (J.C. Chandor) hin zum Regisseur von Battleship (Peter Berg)! Ja, das ist in der Tat ein harter Wechsel und große kreative Botschaften darf man nun wohl überhaupt nicht mehr erwarten.
Macht den Film erstmal nicht spannender für mich, aber ist vielleicht sowieso eher was für die Amerikaner.


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