Mad Max 4 - Fury Road ist von Anfang bis Ende (positiv) verrückt. Aber selbst in einer so durchgedrehten Welt sticht man heraus, wenn man eine E-Gitarre mit integriertem Flammenwerfer schwingt. Schon in den Trailern war Coma, der abrockende Doof-Krieger, ein Hingucker, im Film dann auch. Und obwohl er dort keine einzige Textzeile hat, haben sich Regisseur George Miller und Darsteller iOTA eine Hintergrundgeschichte für ihn einfallen lassen.
"Mad Max - Fury Road" Trailer 2 (dt.)
Coma sei von Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne), dem Oberschurken von Mad Max 4 - Fury Road, in einer Höhle gefunden und unter seine Fittiche genommen worden, erzählt iOTA. Er hielt den Kopf seiner getöteten Mutter im Arm, klammerte sich daran fest. Als Immortan Joe kam und ihn holte, schnitt er ihr Gesicht ab und bastelte sich daraus seine Maske, um sie in Ehren zu halten, wenn er in den Krieg zieht. Dann lernte er auch zu musizieren. Der rote "Strampelanzug", den Coma trägt, war iOTAs Idee, außerdem ließ man sich von Angus Young und AC/DC inspirieren.
Miller findet so jemanden in der Welt von Mad Max 4 - Fury Road absolut logisch. Vor der modernen Kommunikation habe es immer die Musik des Krieges gegeben, Hörner, Dudelsäcke, Trommeln... Jede Kriegskultur hatte ihren eigenen Klang. Und dieser sei eben nur zur Waffe gemacht worden, daher der Flammenwerfer. Allerdings sah die Endzeit-Klampfe besser aus als sie klang: FiOTA würde damit kein Album aufnehmen wollen, es war wohl mehr Lärm als ein Ohrenschmaus. Für die Umgebung fand er sie aber perfekt.
Wart ihr schon Kino und wenn ja, wie hat euch Mad Max 4 - Fury Road gefallen? Von uns erfahrt ihr es in der Filmkritik, in Text und Video. Jetzt heißt es warten auf Mad Max 5 - The Wasteland...