Über die Kadokawa Corporation gelangt die Nuklearkatastrophe von Fukushima, die am 11. März 2011 ihren tragischen Lauf nahm, auf die große Leinwand. Dazu arbeitet Regisseur Setsurô Wakamatsu (White Heat) mit einem Drehbuch von Yoichi Maekawa, welches wiederum auf dem Buch "On the Brink: The Inside Story of Fukushima Daiichi" von Ryûshô Kadota basiert.
Bei Fukushima 50 handelt es sich demnach um eine durch und durch japanische Produktion und vermutlich keine ganz kleine. Gedreht wird folgerichtig in Japan, und zwar ab Ende November, damit der Film 2020 in den Kinos laufen kann. Die ersten Hauptrollen in diesem "action- und spannungsgeladenen Survival-Drama" übernehmen Ken Watanabe und Kôichi Satô, die schon 2013 in The Unforgiven zusammengespielt haben.
Es erzählt von den Nachwirkungen des Tôhoku-Erdbebens vor der Küste Japans, des dadurch ausgelösten Tsunamis und der darauf folgenden Kernschmelzen im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi in Ôkuma. Im Zentrum des Geschehens stehen die fünfzig mutigen Arbeiter - darunter Schichtleiter Isaki (Satô) und Masao Yoshida (Watanabe), den Betriebsleiter des Kraftwerks -, die ihre Leben riskiert haben und vor Ort geblieben sind, um die totale Zerstörung der überhitzten Reaktorblöcke zu verhindern und das Ausmaß der Verwüstung zu minimieren. Diese tapferen Leute wurden von den internationalen Medien die Fukushima 50 getauft, und dies ist ihre Geschichte.