Nach seinem gefeierten Coming-of-Age-Drama Dope wollte Rick Famuyiwa den Einstieg ins Blockbuster-Business wagen und den Solofilm für The Flash drehen, aber es sollte nicht sein. Der Grund waren kreative Differenzen, was auch sonst? Jetzt hat sich Famuyiwa auf ein anderes nächstes Projekt festgelegt, und es ist wieder eine Comicverfilmung.
New Regency und Plan B Entertainment lassen ihn Black Hole schreiben und inszenieren, eine Filmadaption der mit zahlreichen Preisen (Harvey Award, Ignatz Award, Eisner Award) überhäuften Graphic Novel von Charles Burns. Die befindet sich bereits seit 2005 mal mehr, mal weniger aktiv in Entwicklung. Als erstes saß Alexandre Aja (Horns) dran, dann versuchten es Neil Gaiman und Roger Avary (Die Legende von Beowulf), und zuletzt war Black Hole jahrelang bei Paramount Pictures im Wartestand, mit David Fincher als Regisseur.
Vielleicht gelingt es Famuyiwa ja, die Nuss zu knacken. Die Geschichte der Graphic Novel spielt in den 70ern im vorstädtischen Seattle, wo sich unter Teenagern eine mysteriöse, sexuell übertragbare Krankheit ausbreitet - genannt "The Bug". Und wer sich diese Krankheit einfängt, verwandelt sich in etwas anderes, denn sie hat bizarre physische Mutationen zur Folge.