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Nicht Corona, aber echt nah dran

Pandemie-Roman: Ridley Scott visiert "The End of October" an

Pandemie-Roman: Ridley Scott visiert "The End of October" an
0 Kommentare - Do, 30.04.2020 von R. Lukas
Ende Oktober wird Ridley Scott voraussichtlich noch mit "The Last Duel" oder "Gucci" zu tun haben. Was ihn nicht davon abhält, schon mal Lawrence Wrights "The End of October" ins Auge zu fassen.

Ridley Scott ist gut ausgelastet. Wenn die Corona-Krise halbwegs überstanden ist, muss er als erstes The Last Duel zu Ende drehen, und dann wartet auch schon Gucci mit Lady Gaga auf ihn. Ganz zu schweigen von all den anderen potenziellen Regieprojekten, die er vor sich her schiebt, von The Merlin Saga bis Gladiator 2.

Jetzt kommt wieder ein neues hinzu: Der frisch veröffentlichte Roman The End of October von Pulitzer-Preisträger Lawrence Wright, der aktueller (und brisanter) nicht sein könnte, ist im Begriff, von seiner Produktionsfirma Scott Free "taktvoll" entweder als Film oder als Miniserie vorbereitet zu werden. Und Scott würde bei diesem Projekt dann gern Regie führen. Immerhin war er es, der Wright vor rund sechs Jahren auf die Idee brachte, den Roman zu schreiben. Nachdem er Cormac McCarthys The Road gelesen hatte, fragte Scott Wright, ob ein gesellschaftlicher Zusammenbruch im Falle eines apokalyptischen Ereignisses, wie er dort dargestellt wird, wirklich passieren könnte. Netflix soll sich bereits für The End of October interessieren.

Wrights Roman ist sorgfältig recherchierte Fiktion, aber die Parallelen zur Corona-Pandemie sind verblüffend und auch etwas erschreckend. Auch deshalb soll eine beträchtliche Spende an diejenigen, die an vorderster Front gegen das Coronavirus kämpfen, Teil des Deals sein, wie auch immer er letztlich aussieht. Das fiktive Virus, von dem The End of October handelt, nennt sich "Kongoli-Grippe" und ist sehr viel tödlicher als Corona. Allerdings treten auch hier die ersten Fälle in Asien auf, und es entsteht der Verdacht, dass es aus einem Labor in China oder Russland stammt. Es verbreitet sich wie ein Lauffeuer und tötet rasch Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Die Wirtschaft wird runtergefahren, Schulen und Flughäfen werden dichtgemacht, massive Arbeitslosigkeit ist die Folge. Und die US-Regierung reagiert nur träge... Im Mittelpunkt steht ein amerikanischer Mikrobiologe namens Henry Parsons, der von der Weltgesundheitsorganisation entsandt wird, um einen ersten Ausbruch in Indonesien zu untersuchen, wo die Opfer an Sauerstoffmangel sterben.

Quelle: Deadline
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