Ein Patrick Swayze-Klassiker nach dem anderen gerät in die unerbittliche Remake-Maschinerie Hollywoods. Okay, vielleicht etwas zu dramatisch formuliert, aber fest steht: Gefährliche Brandung erlebt nächstes Jahr mit Point Break sein Revival, dort ist Édgar Ramírez der neue Swayze. Und Road House - auch wenn es im Kino nicht der allergrößte Hit war - wird ebenfalls neu aufbereitet.
Hier ging der Swayze-Part an Ronda Rousey, amtierende UFC-Titelträgerin im Bantamgewicht und nebenberuflich (oder inzwischen doch schon hauptberuflich?) Actionstar. Sie mimt eine weibliche Version seines Charakters, eines New Yorker Rausschmeißers, der in einer der schlimmsten Krawallkneipen Missouris aufräumen muss. Aktuell trainiert sie noch für ihren nächsten Titelkampf am 14. November, danach ist sofort Vorbereitung angesagt, um das Road House Remake im ersten Quartal 2016 drehen zu können. Mit Rollen wie dieser oder der in Mile 22 hofft Rousey, sich für Captain Marvel "qualifizieren" zu können.
Zum vollständigen Glück beim Road House Remake fehlte MGM nur noch ein Regisseur und Drehbuchautor. Beides auf einmal wird Nick Cassavetes, der beweisen soll, dass er nicht nur auf die Tränendrüse drücken kann. Siehe etwa Beim Leben meiner Schwester oder speziell Wie ein einziger Tag. Was den Ausschlag zu seinen Gunsten gab, war wohl, dass Cassavetes sich darauf versteht, starke Frauenrollen zu schreiben.