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Das Rad der Zeit

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"Das Rad der Zeit" dreht wieder

Review "Das Rad der Zeit" Staffel 3 Episode 7 - Die Zwei Flüsse

Review "Das Rad der Zeit" Staffel 3 Episode 7 - Die Zwei Flüsse
1 Kommentar - Sa, 12.04.2025 von Alex Wall
Die siebte Folge der dritten Staffel von "Das Rad der Zeit" ist da. Wir verraten euch in unserer Review, wie wir die Folge finden.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!
Review "Das Rad der Zeit" Staffel 3 Episode 7 - Die Zwei Flüsse

Die siebte Folge der dritten Staffel von Das Rad der Zeit entführt uns hauptsächlich zu den Zwei Flüssen. Seit dem 10. April kann die neue Folge auf Prime Video angesehen werden. Wir dürfen ins darin über eine ordentliche Schlacht freuen, müssen allerdings auch einen schweren Verlust hinnehmen. Wir verraten euch in unserer Folgenkritik, wie uns das gefallen hat. Dabei sei erwähnt, dass wir die Romanvorlage nicht gelesen haben.

Die Zwei Flüsse

Wie sich nach der letzten Folge vermuten ließ, geht es dieses Mal direkt zu den Zwei, also das Heimatdorf von Perrin, Mat, Nynaeve, Egwene und Rand. Angesichts der Bedrohung durch eine Armee von Trollocs, bereiten sich die Bewohner des Dorfes auf einen aussichtslosen Kampf vor. Waffen und Rüstungen werden geschmiedet, während an anderer Stelle trainiert wird. Dabei nennen zwei Jungs Perrin erstmals Lord Goldauge. Das wird später noch wichtig.

Der Einstieg ist durchaus gelungen und vor allem stimmungsvoll inszenniert. So viel Leben in den Zwei Flüssen dürften wir wohl bisher noch nie gesehen haben. Allerdings offenbart sich hier erneut das Grundproblem der dritten Staffel, das sich durch diese Folge noch weiter ziehen wird. Das alles passiert nämlich einfach ziemlich schnell. Dadurch wirkt diese Rückendeckung für Perrin etwas beliebig, wenngleich die Verantwortlichen es schaffen, die reduzierte Zeit so zu füllen, dass die aller wichtiigsten Charakterentwicklungen möglichst glaubhaft stattfinden.

Dann läuten auch schon die Glocken, allerdings stehen nicht dei Trollocs vor der Tür, sondern die Tuatha’an, das friedliche Volk, das Gewalt vollständig und in jeder Situation ablehnt. Dabei trifft Perrin auf seine alten Bekannten Aram und Ila, die realisiert, dass Perrin sich auf einen Kampf vorbereitet und deshalb enttäuschct wirkt. Sie erzählt, dass Menschen aus dem Gebiet Zuflucht suchen. Für Perrin wird damit klar, dass die Schlacht noch diese Nacht ansteht.

Bei Aram werden ein wenig später Zweifel sichtbar. Er, Ila und die weiteren Tiatha’an werden damit beauftragt, die Kinder des Dorfes im Notfall durch einen Tunnel in Sicherheit zu bringen. Das machen sie bei der Schlacht dann auch, allerdings wartet am Ausgang ein Monster auf sie, das Aram zum Schutz des Kindes tötet.. Er zeigt nochmal auf, warum bedingsloser Pazifismus in der Praxis nicht umzusetzen ist. Ila sieht das allerdings und so wird Aram am Ende eine Stelle als neuer Schmied angeboten.

Erstmal steht für die Schlachtvorbereitung allerdings noch das Training von Mats Schwestern an. Alanna erklärt ihnen, dass sie sich mit ihr verbinden sollen. Die neue Heilerin schaut zu und wird später mitkämpfen, ist zuerst aber kritisch. Perrin trifft sich derweil mit Dain Bornhald und versucht ihn mit allen Mitteln davon zu überzuegen, dem Dorf bei der Verteidigung zu helfen. Sogar unter Einsatzes seines Lebens, denn er verspricht sich der gerechten Strafe zu unterstellen, die er aufgrund des Mordes an Dain Bornhalds Vater zu erwarten hat. Nichtsdestotrotz ist Dain Bornhald nicht zu einer Kooperation bereit.

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Als die Sonne untergeht, beschließt Loial, dass er mit den Aiel Chiad und Bain das Wegtor zu den Kurzen Wegen schließen muss. Von dort aus könnten die Trollocs endlosen Nachschub erhalten. Perrin akzeptiert, verlangt jedoch, dass Loail dann ruhen soll. Bereit für die Verteidgung des Dorfes, stimmt Perrin am Gebirgspass ein Kampflied an. Die Ruhe vor dem Sturm wird so perfekt eingefangen.

Lange singen können sie nicht, denn kurze Zeit später startet der Angriff. Mit viel Einsatz und Siegeswillen gelingt es den Soldaten, die Trollocs aufzuhalten und dank der Hilfe von Alanna sowie Mats Schwestern und der Heilerin werden so viele von ihnen getötet, dass sie einen taktischen Rückzug antreten. Das deutet für Perrin jedoch darauf hin, dass jemand die Trollocs kontrolliert und ehe er die Vermutung äußert, wird Alanna von einem Pfeil in die Brust getroffen. Die Heilerin kann ein Schutzschild erschaffen, damit die Schwestern und Perrin die Aes Sedai in Sicherheit bringen, während Maksim die Soldaten sichtlich angeschlagen davon überzeugen muss, den Kampf nicht aufzugeben.

Nun wird das Dorf von zwei Seiten angegeriffen und das Blatt scheint sich zugunsten der Trollocs zu wenden. Just in diesem Moment treffen die Weißmäntel ein und wollen helfen. Nach der Freude über Dain Bornhald, bermerkt Perrin, dass sich Padan Fain mit seinen Männern unter die Weißmäntel gemischt hat. Die Unterstützung halbiert sich so in Freunde und Feinde und der aussichtlose Kampf beginnt dieses Mal richtig.

An dieser Stelle ist ein Lob für das Setdesign auszusprechen, denn die Schlacht ist deutlich epischer und wuchtiger als noch in den Finalfolgen der ersten beiden Staffeln. Die grandiose musikalische Untermalung übernimmt den Rest. Ebenso sind die Kostüme überzeugend, die weißen Mäntel dürfen hier beispielsweise tatsächlich realitätsgetreu schmutzig werden. Bei der anderen großen Amazon-Fantasy-Serie Der Herr der Ringe - Die Ringe der Macht sind die Kostüme ja eher so mittelmäßig.

Die Lage der Dorfbewohner wird immer kritischer. Zum Glück haben sie noch den Frauenzirkel, der als letzte Bastion gegen die Trollocs kämpft. Der Zirkel ist eines der kleineren Highlights, denn Das Rad der Zeit traut den Frauen etwas zu und lässt sie dabei nicht lächerlich wirken. Was in der Situation der Todesstoß für die Zwei Flüsse wäre, ist Verstärkung für die Trollocs. Ungünstigerweise verteidigen Chiad und Bain das Wegtor zwar tapfer und stilvoll, Loial ist allerdings nicht in der Lage das Tor selber von innen zu zerstören.

So entscheidet sich der Ogier für ein selbtsloses Opfer und zerstört die Plattform, auf der er steht. Damit fällt er in den Tod, hat dem Dorf aber die einzige Chance zum Überleben gegeben. Trotzdem ist der Verlust von Loial schmerzhaft und obwohl er nie eine tragende Figur war, haben wir ihn doch ins Herz geschlossen. Sein Verlust hat die Stimmung mächtig getrübt und angesichts der komprimierten Folgenanzahl ist es beeindruckend, eine Nebenfigur derart gut auszuarbeiten und wichtig zu machen.

Kurz darauf erleben wir gleich den nächsten Verlust, der hebt die Stimmung allerdings wieder. Denn während das Dorf und die Weißmäntel kämpfen, hat der Aes Sedai Jäger Eamon Valda aus der ersten Staffel nichts besseres zutun, als die schwer verwundete Alanna zu suchen. Er möchte ihren Tod, Mats Schwestern lassen das aber nicht zu lassen ihn kurzerhand in Flammen aufegehen, nachdem sie zuvor nicht in der Lage waren, Alanna mit der Einen Macht zu heilen.

Perrin forkussiert sich auf Padan Fain und überwältigt ihn. Als die Zerstörung des Wegtors zu sehen ist, bekommt dieser langsam Angst. Allerdings entscheidet Perrin sich, ihn am Leben zu lassen, wenn er sich mits einen Trollocs zurückzieht und nicht mehr wiederkommt. Getrieben von der Angst zu sterben willigt er ein und das Dorf kann einen Sieg feiern. Perrin und Faile, die ihn die ganze Folge lang ermutigt hat und mitgeholfen hat, küssen sich.

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Für Perrin steht am Morgen die nächste Reise an, nachdem er Abschied von Loial genommen hat. Er hält sein Versprechen an Dain Bornhald und wird vond en Weißmänteln mitgenommen. Faile und die Dorfbewohner bejubeln Perrin und rufen ihm "Lord Perrin" hinterher, was dieser nicht mehr vollends abzulehnen scheint. Perrin ist in dieser Folge von einer Figur, die mit ihrer Rolle hadert, zu einem echten und mutigen Anführer geworden. Dabei lässt er seine Grundsätze nicht hinter sich, und möchte kein unnötiges Blut vergießen.

Fazit

Die Folge war für Perrins Figgur extrem wichtig und entscheidend. Während uns die bisherigen Szenen bei den Zwei Flüssen in der dritten Staffel nie vollends fesseln konnten, hat diese Folge eine epische Schlacht geliefert, die auf dem Niveau eines Staffelfinales ist. Zumindest für Perrin und seine Gefährten könnte das auch der letzte Auftritt in der Staffel gewesen sein. Die Folgenvorschau für das Finale zeigt ihn jedenfalls nicht.

Was das Kostümdesign, die Musik und die Effekte angeht, ist die Folge auf dem konstant hohen Niveau der Staffel geblieben. Das Setdesign kann zudem ebenfalls sehr überzeugen. Außerdem sind die schauspielerischen Leistungen durchweg gut. Auch wenn wir sie nicht viel erwähnt haben, müssen wir einmal Isabella Bucceri als Faile erwähnen. Seit Beginn der Staffel hat sie genau die passende Ausstrahlung und spielt ihre Rolle extrem überzeugend. Das war nicht bei allen Schauspielern der Fall, so hatte vor allem Marcus Rutherford als Perrin immer wieder Probleme, zu überzeugen. Spätestens in dieser Folge, spielt er seine Figur aber auch sehr gut.

Negativ bleibt zu erwähnen, dass sich alles sehr schnell anfühlt und kaum Raum für tiefere und längere Entwicklungen vorhanden ist. Das liegt allerdings an der begrenzten Folgenzahl un die Verantwortlichen sind sich diesem Problem bewusst und holen daher auch alles Mögliche raus. Das Staffelfinale in der nächsten Woche wird dann endgültig zeigen, welche Auswirkungen das auf die Staffel insgesamt hat. Denn dort besteht die Gefahr, dass einiges aufrgund zu wenig Vorgeschichte unglaubwürdig wirken könnte. Freuen tun wir uns natürlich trotzdem.

Was haltet ihr von der neuen und siebten Folge? Schreibt uns eure Meinungen, Theorien und Eindrücke gerne in die Kommentare.

Quelle: Prime Video
Erfahre mehr: #Review, #Fantasy, #Streaming
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1 Kommentar
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Randalthor : : Moviejones-Fan
13.04.2025 12:23 Uhr
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Dabei seit: 26.06.20 | Posts: 35 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Das Problem der Serie ist bisher in dieser Folge am stärksten zu Tage getreten. Die Folge war in Ordnung, für das, was dieser Handlungsstrang in den Büchern ist, war es allerdings relativ schwach.

Es war alles sehr gehetzt und die Charakterentwicklung und vor allem die Entwicklung der FIgor Perrin in den zwei Flüssen hätte deutlich, deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen sollen. Alanna sollte irgendwann einmal lernen, Pfeilen und Bolzen auszuweichen. Für eine grüne Ajah ist das hart an der Grenze zur Lächerlichkeit.

Dass Aram das Schwert aufnimmt und sich verteidigt, ist in den Büchern deutlich besser. Dort trifft er die Entscheidung nicht in einer Notsituation und aus Selbstverteidigung heraus, sondern aus freinen Stücken, noch bevor die Trollocs angreifen. So wird dem Charakter etwas genommen.

Dass eine Figur dran glauben muss, ist traurig, aber leider relativ nachvollziehbar. In der Serie haben sie nie wirklich etwas mit ihm anfangen können. In den Büchern spielt er zwar keine gewaltige Rolle, aber ist doch eine Kernfigur. Es ist schade, dass er jetzt heraus geschrieben worden ist.

Insgesamt bleibe ich aber weiter sehr positiv gespannt auf die letzte Folge und – hoffentlich – die folgenden Staffeln! Ich bin vor allen Dingen gespannt, wie es mit Rand und Elaida in der kommenden Folge weitergeht.

Let the Dragon ride again on the winds of time.

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