Originelle neue Sci-Fi-Projekte sind immer willkommen, drei davon wollen wir euch an dieser Stelle vorstellen. Schon fix und fertig ist Coherence, teils kopflastige Science Fiction, teils Beziehungsdrama und nicht leicht zu durchschauen. Helfen könnte der erste Trailer.
Der Film, der sich zum Festival-Geheimtipp gemausert hat, spielt in einer Nacht, in der eine astrologische Anomalie das Leben auf der Erde beeinflusst. So kommt es, dass acht Freunde auf einer Dinner-Party eine beunruhigende Verkettung von realitätsverzerrenden Ereignissen erleben. Von Drehbuchautor und Regisseur James Ward Byrkit (Rango - Tarnung ist alles) mit Mini-Budget gedreht, erscheint Coherence am 20. Juni in den USA.
Dann hätten wir da noch zwei Romanadaptionen im Angebot. Warner Bros. hat sich die Rechte am Jugendbuch "Invisibility" von David Levithan ("Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht") und "Nightshade"-Autorin Andrea Cremer geschnappt, aber noch nicht verkündet, wer sich um die filmische Umsetzung kümmern soll. Invisibility erzählt die Geschichte eines 16-jährigen Jungen, der buchstäblich unsichtbar ist und sich in seine neue Nachbarin verliebt, die einzige Person, die ihn sehen kann. Zusammen machen sie sich daran, die Wahrheit hinter seiner Misere zu ergründen.
Auch die beiden Transcendence-Produzentinnen Kate Cohen und Marisa Polvino halten sich weiter in Sci-Fi-Gefilden auf. Sie wollen Richard Morgans futuristischen Noir-Thriller "Black Man" (bei uns als "Skorpion" erschienen) verfilmen lassen, für den Morgan den prestigeträchtigen Arthur C. Clarke Award gewann. Das Drehbuch kommt von Kenny Golde (Walking with the Enemy). In Black Man gelingt einem gentechnisch gezüchteten Supersoldaten, der Informationen von größter Wichtigkeit in sich trägt, die Flucht. Nur Kopfgeldjäger Carl Marsalis, gebrandmarkt als Verräter, Todesbringer und genetischer Freak, kann ihn stoppen.