
Der Wahnsinn auf dem Dampfer geht weiter: Nach dem überraschenden Erfolg des Originals ScreamBoat wagt Regisseur Steven LaMorte nun den nächsten Schritt. Er kündigt mit ScreamBoat 2 - Nothing Stays Dead die Fortsetzung seines makabren Public-Domain-Horrors an, und diesmal rückt Minnie Maus, die liebenswerte Partnerin von Micky Maus, in den Mittelpunkt.
“Screamboat,” the comedy-horror film featuring a murderous take on Steamboat Willie, is getting a sequel.
— Variety (@Variety) October 20, 2025
Development begins in 2026.https://t.co/TqhDMhrKZg pic.twitter.com/F2f2ls2qKN
Was einst als absurde Idee begann - aus der harmlosen Steamboat-Willie-Figur (dem historischen Vorläufer von Micky Maus) einen Horror-Antagonisten zu machen - entwickelt sich langsam zu einer bizarren Saga. Der Erfolg des ersten Films, gefeiert auf Festivals und ausgezeichnet bei den Fangoria Chainsaw Awards, ebnet nun den Weg für die Fortsetzung. Minnie Maus, deren Urheberrecht ebenfalls abgelaufen ist, wird darin zur zentralen Figur. Dies wurde bereits am Ende des Vorgängers als Silhouette angedeutet.
LaMorte selbst zeigt sich begeistert: „Wir wollten schon lange sehen, was passiert, wenn diese Figuren in einer Welt ohne Grenzen agieren.“ Mit dem ironischen Untertitel Nothing Stays Dead (Nichts bleibt tot) spielt er bewusst auf das Doppelleben der Figuren an - einst unsterblich als Symbole der Kindheit, nun buchstäblich untot im Slasher-Kontext.
Die Produktion soll nächstes Jahr starten. In einer Branche, die häufig alte Franchises recycelt, wirkt LaMortes Ansatz fast rebellisch: Das Vergangene nicht einfach nur neu zu erzählen, sondern in etwas völlig Neues zu verwandeln.