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So startet J.J. Abrams & Alfonso Cuaróns "Believe" - Kritiker gespalten

So startet J.J. Abrams & Alfonso Cuaróns "Believe" - Kritiker gespalten
0 Kommentare - Di, 18.03.2014 von S. Spichala
Wer begeisternd sich überschlagende Reviews nach dem Pilot von J.J. Abrams und Alfonso Cuaróns Mysteryserie "Believe" erwartet, wird sich wundern - die meisten sind eher enttäuscht, loben aber die Inszenierung und das Hauptduo Tate und Mysterygirl Bo.

Alfonso Cuarón sahnte kürzlich erst massig Oscars, inklusive für die Regie, für Gravity ab, J.J. Abrams wusste schon zuvor mit guten Serien wie LostFringe oder auch Person of Interest zu überzeugen und ist derweil eine Filmgröße seit seiner Star Trek-Filme und dem Star Wars - Episode VII-Projekt. Wenn sich diese beiden also zusammen tun für eine Mysteryserie, kann doch eigentlich nichts schief gehen, oder?

Vielleicht aber doch aufgrund hoher Erwartungen, die man bei solch starkem Teamtalent einem Serien-Pilot entgegenbringt, den Alfonso Cuarón nicht nur Regie führte, sondern auch als Co-Autor betreute. Für weitere Episoden zu Believe ist er allerdings nicht mehr in diesen Funktionen an Bord, sondern nur noch als Executive Producer.

Die negativste Kritik bringt bisher Screenrant, der US-Reviewer ist wahrlich enttäuscht vom Auftakt der Serie um ein mysteriöses Mädchen namens Bo (Newcomerin Johnny Sequoyah) mit seltsamen Fähigkeiten und seinem Beschützer Tate (Jake McLaughlin, Im Tal von Elah), den man als Aufpasser für sie aus dem Gefängnis holt. Denn natürlich wird das übernatürlich begabte Mädchen von bösen Mächten gejagt, die per Auftragskillerin (Sienna Guillory, Jill in Resident Evil) tödlich "Hallo" sagen oder sie auf einem Kliniktisch näher untersuchen wollen.

Gelobt wird zwar die Inszenierung des Oscargewinners, die man dem Pilot anmerke, wie auch die gute Chemie von Sequoyah und McLaughlin, doch das Storytelling sei eher schlicht schwarz-weiß und vorhersehbar. Das betrifft vor allem eine Enthüllung bezüglich Tate und den Fakt, dass Gut und Böse recht banal gestrickt erscheinen sowie deren Motivationen an der Oberfläche bleiben und wenig Interesse zu wecken vermögen, mehr darüber erfahren zu wollen. Andere US-Reviewer gaben der Serie nach dem Pilot jedoch noch eine Chance und hofften auf tiefgründigere Folge-Episoden.

Believe startete am 10. März mit mittelmäßigen Quoten bei NBC, am Sonntag lief dort die zweite Episode "Beginner's Luck", die das Geschehen etwas erweiterte, indem nun auch das FBI noch ins Spiel kam und zudem offenbar wurde, dass Bo nicht das einzige seltsame Kind ist. Außerdem kam nun auch noch Bos Erinnerung an ihre Mutter als wichtiger Storyfaktor ins Spiel. Das Interesse der US-Reviewer scheint nun etwas mehr geweckt worden zu sein, große Begeisterung bleibt aber immer noch aus. Unten der aktuellste Trailer zum Reinschnuppern für euch sowie die Promo-Teaser für die ersten drei Episoden. Ein Deutschlandstart ist noch offen.

Derweil lief übrigens J.J. Abrams neue Sci-Fi-Robocop-Serie Almost Human nach 13 Episoden bei FOX am 3. März ins erste Staffelfinale, dort scheint Ähnliches das Problem zu sein - starkes Darsteller-Duo, das gut unterhält, eher schwache Story. Man darf gespannt sein, ob es Almost Human in die Verlängerung schafft.


Quelle: Screenrant
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