Was wäre die Adventszeit ohne die Filme, die wir lieben? In erster Linie selbstverständlich die vielen Weihnachtsfilme, die bei uns allen zur jährlichen Tradition dazu gehören. Aber natürlich auch Filme, die aus den unterschiedlichsten und manchmal auch ganz persönlichen Gründen, ebenfalls während der Weihnachtszeit nicht fehlen dürfen.
Zunächst noch der Hinweis auf unseren alljährlichen MJ-Adventskalender, wo ihr jeden Tag die Chance auf tolle Preise habt, um euch euer Weihnachtsfest noch etwas zu verschönern:
In diesem filmischen Adventskalender wollen wir euch jeden Tag einen besonderen Film vorstellen. Der heutige wird euch präsentiert von Frank.
Das 22. Türchen des filmischen Adventskalenders
Kevin - Allein zu Haus ist vermutlich der größere Weihnachtsklassiker und auch der beliebtere Film der beiden, dennoch habe ich mich für Kevin - Allein in New York entschieden. Auch ich mag den ersten sehr gerne und er gehört definitiv zur jährlichen Tradition dazu, doch vor allem aus zwei Gründen möchte ich heute über den zweiten Schreiben.
"Kevin - Allein in New York" Trailer 1 (dt.)
Zum einen wäre da ganz einfach New York. Diese Stadt zur Weihnachtszeit strahlt einfach eine ganz besondere Magie aus. Kevin - Allein in New York gelingt es gut, diese einzufangen. Es gibt einige Filme, die zu dieser Jahreszeit in dieser Stadt spielen, doch dieser war der Erste, den ich gesehen habe. Mein erster Eindruck eines New Yorks zur Weihnachtszeit und seitdem lebt auch der Traum, dies einmal selber erleben zu dürfen. Durch das neue Setting der Großstadt unterscheidet sich die Fortsetzung zudem vom ersten Teil, vor allem, was die Art betrifft, wie Weihnachten dargestellt wird. Doch dies ist nichts Schlechtes, beide Teile bekommen dadurch einen ganz eigenen Stil, trotz nahezu identischer Prämisse.
Der Hauptgrund jedoch, warum ich Teil 2 über den ersten stelle, ist recht persönlich. Ich sprach bereits in meinem Artikel vom 1. Dezember über meinen verstorbenen Vater. Leider war ich noch recht jung und habe die meisten Filme in meinem Leben ohne ihn sehen müssen. Jedoch hatte ich das Glück, vor seinem Tod einige filmische Erinnerungen mit ihm sammeln zu dürfen (neben natürlich noch vielen anderen, die nichts mit Filmen zu tun haben). Einer der Filme, die ich stark mit ihm in Verbindung setze, ist eben Kevin - Allein in New York. Wie jedes Kind konnte ich den Film immer und immer wieder sehen und meistens sah ich ihn zusammen mit meinem Vater. Obwohl es über 30 Jahre her ist, erinnere ich mich immer noch so lebendig an mein eigenes ungebremstes Lachen in dem Moment, wo Kevin diese Backsteinziegel hinunterwirft und Marv ein ums andere Mal trifft. Sogar jetzt, wo ich darüber schreibe, kann ich gar nicht anders, als lächeln zu müssen. Es ist eine Erinnerung purer Freude. Und vor allem zur Weihnachtszeit ist sie enorm stark. In all dieser Zeit verging kein Weihnachten, an dem ich nicht mindestens einmal daran denken musste, an dem ich nicht freudig lächeln oder gar lachen musste. Egal, wie stressig ein Jahr auch sein mag, welche Probleme mich auch belasten: 30 Jahre nach seinem Tod sorgt mein Vater immer noch dafür, dass ich zur Weihnachtszeit gar nicht anders kann, als fröhlich zu sein. Ich muss nur an unsere gemeinsame Zeit mit Kevin - Allein in New York denken.
Unser filmischer Adventskalender für euch
Lasst uns gerne in den Kommentaren wissen, wie ihr zum heutigen Film steht. Gehört er für euch auch zur alljährlichen Weihnachtstradition?
Bis zum 24. Dezember präsentiert unsere Redaktion euch jeden Tag einen ihrer liebsten Filme für die Weihnachtszeit. Darunter befinden sich natürlich einige Klassiker, aber vielleicht auch so manche Wahl, die euch überraschen könnte. Morgen schon erwartet euch die nächste Vorstellung in unserem filmischen Adventskalender.