Der Traum vom Höhenflug ist jäh geplatzt, da konnte Pan auch kein Feenstaub mehr helfen. Bis zu 150 Mio. $ muss Warner Bros. als Verlust einkalkulieren - autsch. Aber nicht nur das Pan-Studio kommt der Film teuer zu stehen, auch Pan-Regisseur Joe Wright (Wer ist Hanna?) leidet darunter.
Als er Anfang des Monats in Los Angeles war, um die Promotrommel für sein Nimmerland-Abenteuer zu rühren, soll Lionsgate beschlossen haben, ihm das Historien-Epos Emperor über Julius Cäsars junge Jahre zu übertragen. Exklusive Verhandlungen begannen, alles schien klar zu sein. Das war, bevor Pan an den Kinokassen floppte. Sobald jedoch absehbar geworden war, wohin die Reise geht, wurden die Gespräche mit Wright abrupt abgebrochen, schreibt TheWrap.
Bleibt die Frage nach dem Wahrheitsgehalt dieser Meldung. Lionsgate verweigerte jeden Kommentar, ein Sprecher von Wright bezeichnete es als kategorisch falsch. Einer der Emperor-Produzenten räumte zwar ein, dass es ein Treffen und mehrere Telefonate gab, es soll aber kein Deal geschlossen worden sein. Und Wright konnte ja nicht in dem Sinne gefeuert werden, wenn er nie offiziell unter Vertrag stand.
Was auch vorgefallen ist: Emperor könnte ihm noch lange nachhängen, leichter wird Wrights Jobsuche dadurch sicher nicht. Schon gar nicht, wenn Studios wirklich so empfindlich auf Fehlschläge reagieren.