Tagebuch von Sleeper29

Richtig spannender Streifen, in seiner Handlung sehr undurchsichtig, kreativ und überraschend. Die Spannung steigt nach ruhigem Beginn enorm in die Höhe, bietet zwischendurch eine kurze Verschnaufpause, um dann nochmal richtig Gas zu geben. Ich fand Barbarian auf jeden Fall sehr unterhaltsam, mit einigen "WtF-Momenten" und wirklich guten Darstellern.

Als es mit meiner Filmsammelleidenschaft losging, war Joyride - Spritztour einer meiner ersten Filme. Daher spielt bei Sichtung auch immer ein gewisser Nostalgiefaktor mit einher. Auch wenn's gefühlt eher ein besserer B-Movie ist, gucke ich mir den Streifen ab und an ganz gerne an. Die Chemie zwischen Walker und Zahn ist stimmig und die Story ist, trotz einzelner Schwächen, ziemlich spannend.

Ziemlich brutaler Film, mit viel Blut und harten Splatter-Effekten. Ist mit Sicherheit kein Film für den Mainstream, aber mich hat er ganz gut unterhalten können. Merke aber mittlerweile immer mehr, dass die große Faszination früherer Tage bei mir nicht mehr so vorhanden ist. War eigentlich immer ein Fan von sämtlichen Horror, aber im Alter ändert sich der Geschmack dann doch iwie. Nichtsdestotrotz hat mich Story und Atmosphäre hier ganz gut abgeholt, die übermäßige Härte hätte es gar nicht unbedingt sein müssen.

Welch emotionale Reise mit Jim Braddock, dem "Cinderella Man". Der Film fesselt von der ersten bis zur letzten Minute und zeigt eindrucksvoll die Depression des Landes. Durchweg gut geschauspielert, Crowe und Zellweger vielleicht auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Joa und der letzte große Fight ist wirklich grandios inszeniert und eine emotionale Achterbahnfahrt, der die Pulsfrequenz gewaltig in die Höhe schraubt.

Heftiges und wichtiges Thema der Hexenjagd, erschreckend inszeniert und teils brutal gut gespielt. Und mit erschreckend rede ich nicht von irgendwelchen derben Gewaltszenen, sondern von der ganzen Art und Weise, wie sich die vermeintliche Jagd nach Hexen hier entwickelt. Es ist schon erschütternd, wie naiv der Glaube den Menschen gemacht hat und zu solch Gräueltaten führen kann. Ein weiteres mal werde ich mir den Streifen wohl nicht angucken, aber ich habe endlich mal wieder 'nen Film mit Daniel Day-Lewis gesehen. Großartiger Schauspieler!

Hin und wieder kann ich solche Filme mal ganz gut haben. Filme, in denen es um die emotionale Beziehung zu einem Tierwesen geht. "Dog" ist eine Mischung aus Drama und Komödie, wobei der komödiantische Anteil nicht zu kurz kommt, der dramaturgische Ansatz aber mehr in Gedächtnis bleibt. An dem Streifen hat mir gut gefallen, dass er nicht zu kitschig daher kommt und der Humor das Ganze immer wieder etwas aufgelockert hat. Denn gerade thematisch ist es nicht unbedingt die leichteste Kost.

Wer hier großartige Action erwartet, der ist bei "Pig" an der völlig falschen Adresse. Ist ein sehr sehr ruhiges Drama, welches vor allem von den Bildern, einzelnen Dialogen und dem starken Schauspiel von Nicolas Cage lebt. Cage zeigt hier, dass er viel mehr kann, als einen überdrehten Charakter zu spielen. Für die einmalige Sichtung durchaus zu empfehlen, wenn man sich denn mit der ruhigen Erzählweise arrangieren kann.

Nach dem Film "Pig" hatte ich iwie noch mehr Bock auf Nicolas Cage. Da passt "Massive Talent" natürlich ideal, da Nicolas Cage sich hier auch noch selbst spielt. Und der Streifen ist wirklich sehr gut geworden, macht von der ersten bis zur letzten Minute jede Menge Spaß. Klasse Schauspiel von Nicolas Cage und seinem Filmbuddy Pedro Pascal, viele witzige Szenen und Dialoge und gerade zum Ende hin noch reichlich Action. Eine absolute Empfehlung, gerade für diejenigen, die mit dem Schauspieler Nicolas Cage etwas anfangen können.

Ist ein eher ruhig gehaltener Krimi, der aber trotz seiner 2 Stunden Laufzeit eigentlich durchgehend spannend ist. Das liegt natürlich zum einen daran, dass der Zuschauer noch unwissend über den Storyausgang ist, da sich die "Puzzleteile" erst nach und nach zusammensetzen. Zum anderen liegt es aber auch an Hauptdarsteller Eric Bana, der für diese dramaturgische Kriminalromanverfilmung einfach eine richtig gute Besetzung ist. Auch das Setting passt gut zu der gesamten Grundstimmung in diesem Film. Im Gesamten also ein absolut sehenswerter Streifen, allerdings ohne großen Wiederschauwert!

Ist schon ein abgefahrener Trip, der zwar mittlerweile bekannte Themen aufgreift, sich aber bei Sichtung dennoch ziemlich außergewöhnlich anfühlt. Neben seiner verworrenen Story, bei der man sich vielleicht das ein oder andere mal fragt, ob man es hier mit der Realität oder der virtuellen Welt zu tun hat, bleiben mir einige makabre Szenen im Kopf, bei der die Kamera auch begeistert draufhält. Neben Jennifer Jason Leigh und Jude Law in den Hauptrollen, glänzen auch einige andere bekannte Darsteller in kleineren Rollen, wie z.B. Willem Dafoe, Ian Holm oder Christopher Eccleston. Gerade Dafoe bleibt hier mit seiner kurzen, aber eindringlichen Rolle als "Gas" in Erinnerung.

Viel mehr als der Kult ist für mich heutzutage nicht mehr übrig geblieben. Großartig Horror oder Bedrohlichkeit habe ich nicht wahrgenommen bzw. verspürt. Ich musste hier eher über Dialoge, schlechtes Schauspiel und miese Synchronisation schmunzeln. So hinkt der Vergleich zu Spielberg's "Der Weisse Hai" als bester Tierhorrorfilm auch gewaltig. Da habe ich schon deutlich bessere Streifen dieser Art gesehen. Wie gesagt, ist meine eigene Meinung und ich freue mich für jeden, der deutlich mehr mit Joe Dante's Tierhorror anzufangen weiß. Für mich bleibt ein einigermaßen unterhaltsamer Abend mit "Piranhas", aber halt aus anderen Gründen als das Genre hier verspricht.

Durchweg spannend inszeniert, gut anzusehende Action mit reichlich "Kaboom" und ein hervorragendes Schauspielgespann. Gerade Tommy Lee Jones brilliert hier als Bösewicht. Auch der Soundtrack kann sich hören lassen, vor allem der Song von U2 lässt die Ohren klingeln. Trotz seiner etwas vorhersehbaren Story gehört der Film in jede gute DVD/Blu-Ray-Sammlung.

Allzu viel habe ich jetzt nicht erwartet, aber insgesamt wurde ich dann doch ganz gut unterhalten. Allerdings kannte man die etwas "krasseren" Szenen bereits aus diversen Trailern. Hier wurde mal wieder zu viel gezeigt und verraten. Megan ist ein solider Horrorstreifen, den man sich schon mal anschauen kann. Eine gewisse Bedrohlichkeit strahlte die "Titelfigur" auf jeden Fall aus.

Ist mit Sicherheit kein "Feel Good Movie". The Innocents ist schwere Kost und liegt dementsprechend schwer im Magen. Einige Sachen wurden hier ziemlich schonungslos inszeniert und waren für mich nicht ganz so leicht zu ertragen. Hier werden Dinge dargestellt, die ich nicht unbedingt in einem Film sehen muss! Die Leistung der Kinderdarsteller ist dagegen ziemlich gut. Auch diese triste, deprimierende Grundstimmung kommt hier ausgesprochen gut zur Geltung. Ist im Gesamten aber ein Film, den ich mir nicht nochmal anschauen werde.

Der Film ist okay, hat mich aber iwie nicht so richtig abholen können. Die inhaltliche Grundidee finde ich speziell, aber durchaus interessant. Wer weiß schon, was in weiter Zukunft nicht noch alles kommt?! Leider waren die Effekte bestenfalls "ok" und haben mich hier nicht aus den Socken gehauen. Genauso wie eigentlich alles andere in dem Film. Ist halt ein Streifen der "okay" ist, man kann ihn sich anschauen und er hat dann auch einen gewissen Unterhaltungswert. Aber trotz seiner für mich spannenden Thematik ist es nix, was lange in Erinnerung bleiben wird.