Nun habe ich mir auch endlich mal "The New Mutants" angesehen.
Schon die Eröffnungs-Szene hat mir richtig gut gefallen. Spannend und schon ein wenig gruselig und bedrohlich. Dass dem Zuschauer nicht gezeigt wird, was denn nun da los war, finde ich an der Stelle sehr gut.
Aber auch der Rest des Films hat mir gut gefallen. Die Spannung ist hoch und es gibt durchaus einige Horror-Momente, die zumindest bei mir gezündet haben. Mir hat die bedrohliche Psycho-Atmosphäre echt gut gefallen.
Die Story ist zwar nichts besonderes, aber dennoch hat mir diese gefallen. Mutanten-Kinder, an denen herumexperimentiert wird, ist zwar nichts Neues mehr, aber hier wurde es recht gut umgesetzt, sodass ich die ganze Zeit über mit den Jugendlichen mitgefiebert habe. Schade trotzdem, dass an einigen Stellen, besonders der Charakterdarstellung und den Hintergründen, Potential verschenkt wurde.
Anya Taylor-Joy hat klasse gespielt, und auch Maisie Williams hat überzeugt. Die beiden Herren waren leider etwas zu blass und Blu Hunt wirkte leider immer ziemlich monoton in ihrer Ausdrucksweise. Alice Braga als Ärztin Dr. Reyes war ganz solide.
Die Effekte waren okay.
Stand jetzt ist der Film auf jeden Fall die Sichtung wert gewesen, auch wenn noch Luft nach oben da ist. Vielleicht werde ich mir den Film in ein paar Jahren noch einmal ansehen.
Ganz guter Thriller mit ein paar Hängern aber tollen Schauspielern. Insgesamt recht spannend, trotz der Hänger. "Die Welt ist ein Dorf" passt hier als Spruch perfekt, denn wie es der Zufall so will, begegnen sich hier Personen, die allesamt durch Zufall miteinander in Verbindung stehen, wie bei einer schicksalhaften Vorsehung. Das hat das ganze etwas konstruiert wirken lassen. Andererseits hat @luhp92 hier einen Ansatz hinsichtlich der Bibel erkannt, den ich so nicht wahrgenommen hätte, und der gefällt mir. Dann ergibt diese konstruierte Art irgendwie einen größeren Sinn.
Ich befürchte aber, dass mir der Film nicht sehr lange im Gedächtnis bleiben wird, denn dazu plätschert er mir doch zu sehr dahin. Ihm fehlt das gewisse "Etwas", das ihn großartig gemacht hätte.
Cooler Actionthriller mit einem tollen Chris Hemsworth. Allerdings auch nichts, was man nicht schon oft in fast gleicher Art schon gesehen hat. Dennoch absolut anschaubar und solide, wenn auch nichts weltbewegendes.
Ganz netter Action-Thriller. Hatte etwas mehr erwartet (in Richtung Atomic Blonde), aber dennoch nicht schlecht. Nette Kämpfe und Jessica Chastain stehen auf der Pro-Seite.
Nach Klaus bereits der zweite Animationsfilm dieser Art von Netflix.
Auch "Familie Willoughby" hat mir sehr gut gefallen. Er erzählt eine interessante Geschichte, bietet eine Menge Spaß und auch die ein oder andere emotionale Komponente, wobei der Film leider gerade auf dieser emotionalen Ebene viel Potential verschenkt und dann doch zu oft in Kitsch abdriftet. Aus diesem Grund kommt er für mich auch nicht über "sehr nett" hinaus. Dennoch ein sehenswerter und liebenswerter Film.
"Bloodshot" gefällt mir besser, als ich es erwartet hätte. Vin Diesel geht immer und ich sehe ihn einfach gerne. Die Spannung war auch auf hohem Niveau, zumindest am Anfang. Zum Ende hin verliert der Film leider diese Spannung und driftet in stumpfe Action ab.
Es ist vor allem die erste Hälfte des Films, die mir wirklich sehr gut gefallen hat, denn hier war die Story wirklich spannend und die Unwissenheit, was genau abgeht und wer Freund und wer Feind ist, war auch noch nicht ganz ersichtlich. Auch innerhalb des "Teams" gab es Spannungen und es schien, dass nicht alle befürworten, was da abgeht. Leider wurde daraus nicht viel gemacht, denn letztendlich waren diese inneren Zwistigkeiten irrelevant. Zum Ende hin wird der Film leider ziemlich unlogisch. Spaß macht der Film aber allemal.
Hätte der Film das Niveau vom Anfang über den ganzen Film aufrecht erhalten, hätte er eine bessere Note bekommen, doch so bekommt er von mir