Ich stimme meinen Vorrednern in vielen Dingen zu. Die Kameraarbeit und die wenigen und gut versteckten Schnitte sind absolut klasse, ebenso die Soundkulisse, die Musik und die Schauspieler. Ansonsten ein sehr eingeengter Blick auf den Krieg, was ich als positiv empfinde. Es ging halt wirklich nur um den Auftrag und die beiden Soldaten und die vielleicht 12 Stunden.
Was mich aber leider etwas gestört hat bzw. was mir hier negativ aufgefallen ist: Die Kamerafahrten und -Schwenks haben ein wenig Übelkeit in mir hervorgerufen. Das lag vor allem daran, dass die Bildschärfe trotz der langsamen Kamerabewegungen oftmals extrem schlecht war. In geanu diesem Film hätte ich mir HFR (48 Bilder / Sekunde) gewünscht.
Alles in allem aber ein guter Kriegsfilm zum weniger abgenutzten 1. Weltkrieg aus einer erfrischenden Perspektive.
Enola Holmes ist ein unerwartet toller Film, der mich von der ersten Minute an abgeholt hat. Ich mag das Setting und die Kulisse, die Art der Darstellung und Präsentation und auch die tolle Musikuntermalung. Auch schauspielerisch hervorragend besetzt und gespielt. Schön auch die Kombination aus freudiger, humoristischer und ernster Darstellung der Geschichte, die mir ebenfalls gut gefallen hat. Toll gefallen hat mir auch der Kampf um Frauenrechte und dessen Darstellung im Film, da hier nicht mit dem berühmten Holzhammer, sondern eher subtiler und glaubwürdiger vorgegangen wird. Sehr gerne würde ich dazu eine Fortsetzung sehen!
Überraschend guter Action-Mystery-Thriller mit einigen tollen Kampfsequenzen und einigen tollen Nahkampf-Choreografien. Charlize Theron macht immer Laune in solch einer knallharten Rolle. Die Story ist zwar banal, aber auch erfrischend mit einigem Mystizismus. Ich kann mir gut vorstellen, mir den Film irgendwann nochmal anzusehen. Ich hoffe auf eine Fortsetzung!
8/10 Punkte - Sehr gut - Mittlerer Wiederschauwert
"Unhinged" ist ein sehr spannender Psycho-Thriller, der mich persönlich total abgeholt hat. Solche Art Filme ziehen bei mir immer, selbst dann, wenn sie vielleicht nicht immer logisch oder sinnig sind. Hinzu kommt ein hervorragend agierender Russel Crowe, der in seiner Rolle absolut überzeugt.
Ich kenne die Zeichentrickfassung von Disney nicht, bin daher völlig unvorbehalten an den Film herangegangen.
Mir hat "Mulan" sehr gut gefallen.
Schauspielerisch toll besetzt und gut gespielt. Auch musikalisch sehr schön untermalt. Die Kameratechnik und die Landschaftsaufnahmen gefallen mir auch sehr gut.
Die Story war spannend inzeniert, episch und mitreißend. Bemängeln würde ich nur die kurze Laufzeit. Der Film hätte ruhig noch 30 bis 60 Minuten länger gehen können und die Dramatik des Krieges noch etwas verstärken können. Tod, Trauer, Verluste und Rückschläge haben hier ein wenig gefehlt. Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen.
Auch die Kämpfe waren schön inszeniert und waren immer gut anzusehen ohne großes Kameragewackle oder zu schnelle Schnitte.
Allerdings denke ich nicht, dass ich mir den Film häufiger ansehen werde. Einmal reicht mir vorerst.
Heute habe ich mir Pieces of a Woman angesehen. Die ersten 30 Minuten waren echt heftig und sehr emotional. Ich habe selbst noch niemals die Geburt eines Kindes live miterlebt, aber ich hatte beim Zusehen das Gefühl, dass ich dabei wäre und dass sich die Gefühle der Personen wirklich authentisch auf mich übertragen haben. Ich hatte Angst und Hoffnungen zugleich. Als Martha das Kind dann endlich in ihren Armen hielt, war ich extem erleichtert, dass meine Befürchtungen falsch waren. Als das Kind dann aber starb, musste ich wirklich weinen. In dem Moment wurde mir bewusst, wie viel manche Frauen durchmachen müssen und wie sie sich fühlen müssen, wenn ihr gerade geborenes Kind stirbt oder als Totgeburt auf die Welt kommt. Das zu verarbeiten, muss wirklich die Hölle sein. Einfach nur schrecklich.
Der weitere Verlauf des Films war weniger intensiv, wirkte aber durchaus sehr glaubhaft. Die Art, wie beide Elternteile mit dem Verlust umgehen und dass jeder andere Mittel hat, um das zu verarbeiten. Daraus entstehen Konflikte und Probleme, die sich wahrscheinlich kaum vermeiden lassen, weil die Gefühle einfach nicht abschaltbar sind. Wut, Trauer, Verzweiflung... das muss für die Eltern wirklich schlimm sein.
Das Ende hat mir gut gefallen, denn die Hebamme hat ja sichtlich ihr bestes gegeben und sie traf keine Schuld . Schön, dass Martha das am Ende auch so erkannt hat.
Schauspielerisch wirklich top von Vanessa Kerby gespielt. Shia La Beouf kann ich leider auch hier nicht ausstehen. Warum um alles in der Welt muss der Typ in jeder Rolle nur so viel quasseln? Der ist mir mega unsympathisch, doch manchmal hatte ich auch echt Mitleid mit ihm, weil Martha wirklich manchmal etwas kühl zu ihm war. Schade nur, dass er nicht erkannt hat, dass das ihre Art zu trauern war.
Alles in allem ein echt emotionaler Film, der mich echt mitgenommen hat.
Habe mir heute Underwater angesehen. Sehr spannend und sehr bedrückende Atmosphäre. Mir hat der Film gefallen. Er erfindet das Rad aber auch nicht neu und erinnert an Filme wie z. B. Octalus.
Allerdings ist Underwater auch nicht frei von ein paar Logikfehlern.