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Alle gesehenen DC-Filme
Auf welchem Platz liegt Catwoman?

Alle gesehenen DC-Filme

Eine Liste von luhp92 mit 45 Filmen (Letztes Update: 28.07.25)
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Ranking aller von mir gesehenen DC-Filme inklusive der Verfilmungen von Comic-Imprints.

The Suicide Squad
#45
mit Margot Robbie, Idris Elba, Jai Courtney
Filmstart: 05.08.2021
Wenn man die inhaltlichen Qualitäten des Vorgängers abstreift, bleibt nur noch eine stupide, substanzlose und zynische Söldner-Actionkomödie mit überstrapaziertem Rock-/Pop-Soundtrack übrig. Diesmal allerdings blutig und brutal, es muss also gut sein.

Von den alten Schauspielern und Figuren sind bis auf die abermals großartige Viola Davis als eiskalte Amanda Waller alle verschenkt, die neuen Figuren taugen bis auf King Shark alle nichts. Mit King Shark im Zentrum hätte ich gerne eine Geschichte gesehen, er hat die witzigsten Szenen im Film und als einzige Figur Anzeichen von Charakterzügen, die mich interessieren. Wie er sich mit seinem einfachen Gemüt in der Welt zurechtfinden muss und in den Fischen Freunde findet, das ist herzlich. Aber der Film muss dies natürlich wieder kaputtmachen und die Fische als feindlich darstellen und King Shark angreifen lassen...
Catwoman
#44
mit Halle Berry, Benjamin Bratt, Sharon Stone
Filmstart: 17.08.2004
Halle Berry ist eine heiße Miezekatze.
Der Film ist übel riechende Miezekotze.

Keine Ahnung, warum ich mir "Catwoman" überhaupt angesehen habe, seit "Justice League" habe ich wohl einfach zu große Lust auf DC-Filme. Zudem wollte ich immer schon einmal wissen, ob der Film tatsächlich so mies ist, wie alle sagen.

Das Traurige an der Sache ist der Umstand, dass die ersten 40 Minuten durchaus brauchbar ausfallen. Die schüchterne Graphikerin Patience, die sich von ihrem tyrannischen Boss (Lambert Wilson) schikanieren lässt und mit dem hübschen Detective Tom (Benjamin Bratt) überfordert ist, spielt Halle Berry überzeugend, ihre Verwandlung in Catwoman sowie das erste Austesten ihrer übernatürlichen Fähigkeiten können sich ebenfalls sehen lassen.

Sobald Halle Berry aber das Latexkostüm überstreift und Hüfte wackelnd sowie Peitsche schwingend auf Verbrecherjagd geht, wird es albern und zum Fremdschämen peinlich. Cheesige Hip-Hop- und RnB-Songs dienen als Musikuntermalung, teilweise kommt man sich hier als Zuschauer wie in der Handlungseinleitung eines Pornos vor, ansonsten dominieren ziemlich schlechte Actionszenen. Die CGI-lastigen Kamerafahrten, mit deren Hilfe Catwomans übernatürliche Schnelligkeit dargestellt werden, nutzen sich rasch ab und wirken ohnehin unfreiwillig komisch, die Actionchoreographie und der Schnitt sind hundsmiserabel. Ernsthaft, das dürften selbst Amateure besser hinbekommen! Sharon Stone unterhält in ruhigen Momenten zwar als fiese Schurkin, fällt in den Actionszenen aber ebenfalls Pitofs Unvermögen zum Opfer. Selbst auf die eigentlich angenehme Liebesbeziehung zwischen Patience und Tom ist kein Verlass, weil sie nie wirklich in Gang kommt.

Wie kann man einen Film nach einem guten Start noch so sehr vergeigen?

Um mit den Worten von Marshall Eriksen aus HIMYM zu schließen:
*Peitsche knall* "Das reicht uns nicht!"
Superman 4 - Die Welt am Abgrund
#43
mit Christopher Reeve, Gene Hackman
Filmstart: 24.03.1988
Aquaman
#42
mit Jason Momoa, Amber Heard, Willem Dafoe
Filmstart: 20.12.2018
Eine stupide, pseudocoole und daher gelegentlich cringige Actionkomödie und lauer Abklatsch von "King Arthur", "Thor" und "Black Panther", die nichts zu erzählen hat und sich von einer CGI-Bombastszene zur nächsten hangelt. Das DCEU ist stilistisch wohl endgültig dort angelangt, wo sich das MCU befindet, aber das ist für mich nichts Gutes. "Aquaman" zeugt von ähnlicher Formalhaftigkeit und James Wan, mit dessen Filmographie ich zwar auch auf dem Kriegsfuß stehe, dem ich aber eine Horrorvison nicht absprechen kann, degradiert sich hier selbst zum unbedeutenden Auftragsregisseur.

Dabei bargen Aquamans Geschichte, das World Building, die Themen der Umweltverschmutzung und Überbejagung durch den Menschen von vorneherein großes Potential... schade. Im Prinzip hätte man für das gleiche Geld auch "Der Schwarm" vernünftig für die Kinoleinwand adaptieren können. Und was für eine Castverschwendung das auch ist! Jason Momoa als Idealbesetzung, dazu noch Willem Dafoe, Nicole Kidman, Patrick Wilson, Amber Heard und Dolph Lundgren, die wirken in ihren Rollen, vor dem Dauer-Greenscreen und in den Superheldenkostümen dermaßen unterfordert, dass ich mich fragte, ob sie sich beim Dreh oder danach nicht insgeheim auch dachten, in was für einem Quatsch sie hier mitspielen.

Neben wenigen unterhaltsamen Actionsequenzen (z.B. die Verfolgungsjagd durch den Trench mit den Meeresghoulen) oder epischen Momenten blitzt hin und wieder auch mal ein Funke der kompletten Überstilisierung durch, zum Beispiel in einer Szene mit einem 80er-Synthiescore oder der Sahara-Szene mit dem Electroremix von Totos "Africa". Hätte "Aquaman" den Mut gehabt, sich dem mehr zu öffnen, dann wäre es eine befreite, ehrliche und tatsächlich lustige (Edeltrash)-Actionkomödie geworden. Unter der Ägide der "Fast & Furious"-Produzenten oder mit den Wachowskis oder Waititi auf dem Regiestuhl hätte der Film mal gedreht werden sollen.
Green Lantern
#41
mit Ryan Reynolds, Blake Lively, Peter Sarsgaard
Filmstart: 28.07.2011
Der Film ist weder Fisch noch Fleisch und scheitert daran, dass er in zu kurzer Laufzeit (105 Minuten) zu viel erzählen möchte. Erstens wäre da die Charakterisierung Hal Jordans vom Angsthasen mit Daddy-Issues und unerwiderter Liebe zum mutigen Retter des Universums, der die Holde für sich gewinnen kann, weil er nun einen Superheldenanzug trägt. Zweitens soll auch die intergalaktische Weltraumpolizei, das sogenannte Green Lantern Corps, mit mehreren Charakteren und Hal Jordans Ausbildung zum Green Lantern beleuchtet werden. Drittens müssen darüberhinaus noch zwei Schurken irgendwo ihren Platz finden. So verbleiben sämtliche Charaktere auf einem rudimentären Niveau, zu viel ist einfach zu viel, selbst der zehn Minuten längere Extended Cut dürfte daran wahrscheinlich nichts ändern.

Der übertriebene CGI-Einsatz störte mich hier weniger, allerdings verpufft die Action ohne große Wirkung, weil die Charaktere eben zu wenig interessieren und Martin Campbell alles in Allem das Gespür für die Actioninszenierung solcher Art fehlt. Ich rate da lieber zu "Transformers", "The Avengers" oder "Man of Steel".

Was "Green Lantern" aus meiner Sicht vor einer Vollkatastrophe bewahrt, sind das Hauptdarstellerduo (der für mich schon immer sympathische Ryan Reynolds und Blake Lively, die sich übrigens während des Drehs kennenlernten und danach ein Paar wurden), der Soundtrack von James Newton Howard und das Weltraumsetting. Manchmal kreiert Martin Campbell tatsächlich ein paar beeindruckende und epische Bilder.
Batman hält die Welt in Atem
#40
mit Adam West, Burt Ward, Lee Meriwether
Filmstart: k.A.
Bei allem Kult, das ist mir dann leider doch zu blöd und albern.
Superman 3 - Der stählerne Blitz
#39
mit Christopher Reeve, Richard Pryor
Filmstart: 09.03.1984
100 Pfund Wodka, 30 Pfund Mensch:
Der Zustand von Regisseur Richard Lester und den Drehbuchautoren, als sie sich diesen Klamaukblödsinn ausdachten.

Ich möchte nicht bestreiten, dass manche Szenen tatsächlich witzig sind, aber der Großteil der Witze nervt doch sehr oder zündet nicht. Besonders schade ist es dabei um die eigentlich guten Ansätze, die dadurch untergraben werden.

Clark Kent kehrt für ein Klassentreffen nach Smallville zurück, trifft dort seine Jugendliebe Lara Lang wieder, entwickelt sich zum Ersatzvater für ihren Sohn und kann dem ehemaligen Highschool-Bully Brad Wilson ein Schnippchen schlagen. Zurück in Metropolis verwandelt er sich aufgrund eines Kryptonit-Kristalls in eine selbstsüchtige und triebgesteuerte Version seiner selbst, was zu Wut, Depressionen, Alkoholmissbrauch und Vandalismus führt. Im Vergleich mit den beiden Vorgängerfilmen gewinnt Superman hier Einiges an Profil, das idealisierte Heldenbild bekommt mehrere Risse. Als Charakter erscheint er menschlicher, bodensständiger und authentischer, was ihn für mich erstmals interessant macht.

Darüberhinaus wird die Handlung in das damalige Zeitgeschehen eingebettet und dreht sich um die voranschreitende Computer-Technologisierung und die Ölkrise. Aufgrund des Klaumauks kann das Potential dieses Konzepts aber nie wirklich ausgeschöpft werden, mit Robert Vaughn als lahme Lex-Luthor-Kopie, seinen Handlangern und seinem Welteroberungsplan driftet "Superman" nun endgültig in billige James-Bond-Gefilde ab. Schon Gene Hackman wäre besser als Schurke in einem Bond-Film aufgehoben gewesen und wirkte nicht bedrohlich, aber er konnte dies wenigstens durch sein unterhaltsames Spiel wettmachen.

Fazit: Lieber nochmal Donners "Superman" oder "A View to a Kill" gucken.
Superman - Red Son
#38
mit Amy Acker, Anna Vocino, Diedrich Bader
Filmstart: k.A.
Batman - Ninja
#37
mit Roger Craig Smith, Tony Hale, Grey Griffin
Filmstart: 24.05.2018
Unterhaltsames Crossover-Szenario mit wahnwitzigen und (zu) abgedrehten Actioneinfällen, leider mehr Gimmick als Inhalt.
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1 Kommentar
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
28.07.2025 20:03 Uhr | Editiert am 28.07.2025 - 20:05 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.446 | Reviews: 185 | Hüte: 672

Wie vorgestern geschrieben, habe ich nun auch mein Ranking aller gesehenen DC-Filme nach Moviejones übertragen. Eigentlich hatte ich die Liste nur auf MP geführt, dort ist die Listenfunktion wegen nicht behobener technischer Probleme aber einfach kaum noch zumutbar.

Auf Letterboxd ebenso zu finden: https://boxd.it/MbX3y/detail


Mein Marvel-Ranking:
https://www.moviejones.de/toplisten/1274/alle-marvel-filme-p1.html
https://boxd.it/LNW3Y/detail

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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