Gar nicht mehr lange, dann kommt der Feststag für alle Akte X-Fans mit der Fortsetzung, die ab dem 8. Februar bei ProSieben zu sehen ist. So sehr man sich auf die rasche Ausstrahlung nach dem US-Start am 24. Januar bei FOX freuen kann, etwas trübt die Vorfreude dennoch: Während "Scully" Gillian Anderson ihre alte Akte X-Synchronstimme mit Franziska Pigulla behält, bekommt "Mulder" David Duchovny eine neue Stimme verpasst! Bei langlebigen Serien schwer zu schlucken, erst recht bei so prägnanten Stimmen von Hauptdarstellern.
Ganz verstehen muss man es nicht, denn immerhin lebt Duchovnys Akte X-Sprecher Benjamin Völz noch. Zumal man noch nicht einmal auf Zweitsprecher Johannes Berenz zurückgreift, sondern wieder einen neuen präsentiert mit nun Sven Gerhardt.
Schon beim zweiten Akte X-Kinofilm Akte X - Jenseits der Wahrheit mochten manche Fans sich nicht wirklich mit der Neubesetzung mit Johannes Berenz anfreunden. Nun also noch einmal neu umgewöhnen, das klingt gar nicht gut, im wahrsten Sinne des Wortes. Finanzielle Gründe? Auch das muss man nicht verstehen angesichts der Tatsache, dass sich ProSieben Exklusivrechte gesichert hat und früh im Free-TV loslegt, wissend, dass sie damit eigentlich die Fans hofieren und sich damit auch als Sender gut stellen. Doch nun machen sie sich dieses Stein im Brett mit einem neuen Synchronsprecher selbst wieder madig.
So mancher Fan hätte sicher lieber etwas länger auf die Ausstrahlung der neuen Akte X-Folgen gewartet, wenn man dafür wieder Mulders alte Stimme hätte bekommen können. Falls denn die Terminlage das Problem dargestellt haben sollte und nicht die Gage, Gründe wurden bisher nicht genannt. Gerhardt verlieh zum Beispiel Josh Hartnett seine Stimme, grundsätzlich sicher keine schlechte Wahl, aber in diesem X-Akten-Fall dürfte die Neuwahl die Fans spalten.
Was meint ihr dazu? Ist euch Mulders Stimme egal oder spielt es für euch eine Rolle? ProSieben reagiert auf enttäuschte Fans bisher nur mit Sarkasmus, wie das unten angehängte Twitter-Posting zeigt.
Oh je, Veränderung. Das kann ja nichts werden. https://t.co/FU0jpKGpTh
— ProSieben (@ProSieben) 5. Januar 2016