Es war einmal ein DreamWorks Animation-Projekt namens Me and My Shadow, über den langweiligsten Typen der Welt und seinen frustrierten Schatten, der sich nach mehr Aufregung sehnt - und sie schließlich auch bekommen sollte. Das Originelle daran: Alle Schatten sollten von Hand gezeichnet werden, alle anderen Figuren computeranimiert sein.
Leider blieb dieses Projekt irgendwie auf der Strecke, heute fristet es - das Wortspiel muss sein - höchstens noch ein Schattendasein. Aber DreamWorks Animation hat es nicht vergessen. Wenn schon sonst nichts, soll wenigstens das Schattenkonzept von Me and My Shadow in abgewandelter Form weiterleben. Und es kommt noch besser, denn für Drehbuch und Regie wurde Edgar Wright, der hinter der genialen "Cornetto-Trilogie" (Shaun of the Dead, Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis und The World's End) steckt, gewonnen - sein erster Ausflug ins Animierte.
Als ihm das Shadows-Konzept vorgeschlagen wurde, konnte er das Poster, die Titelsequenz und so gut wie den ganzen Film vor sich sehen, sagt Wright. Es sei ein Riesenspaß, dies zu schreiben, und dann auch noch mit einem seiner ältesten Comedy-Freunde, David Walliams (Little Britain). Wright soll seinen typischen komödiantischen Stil und seine Qualitäten als Geschichtenerzähler einbringen, damit das Schatten-Abenteuer zu etwas Besonderem wird. Zuerst dreht er aber Baby Driver, seinen nächsten Realfilm mit Ansel Elgort, Lily James, Jon Hamm, Jamie Foxx und Kevin Spacey.
