Der Zombiestreifen World War Z steht unter keinem guten Stern. Erst die Verschiebung auf nächsten Sommer, dann wurden siebenwöchige Nachdrehs angekündigt und jetzt kommt es noch dicker. Offenbar hapert es an der Qualität des Skripts, das vor allem im dritten Akt gravierende Schwächen haben soll. Die soll Lost-Erfinder Damon Lindelof (Star Trek), von dem auch das Drehbuch zu Prometheus - Dunkle Zeichen stammt, nun ausmerzen.
Matthew Michael Carnahan (State of Play - Der Stand der Dinge) schrieb die ursprüngliche Adaption von Max Brooks' Roman "World War Z: An Oral History of the Zombie War", auf dem der Film basiert. Anscheinend lässt sie aber einiges zu wünschen übrig, sonst hätte man einen renommierten und wohl auch nicht gerade billigen Autor wie Lindelof sicher nicht gebraucht. Merkwürdig ist an der ganzen Sache nur, dass den Verantwortlichen um Regisseur Marc Forster (Ein Quantum Trost) erst jetzt, wo World War Z schon im Kasten ist, aufgefallen zu sein scheint, dass mit dem Skript etwas nicht stimmt.
In World War Z spielt Brad Pitt einen UN-Mitarbeiter, der quer durch die Welt reist, um noch irgendwie den Ausbruch einer Zombieapokalypse zu verhindern. Unterstützt wird er von Matthew Fox (Lost), Anthony Mackie (Der Plan), James Badge Dale (The Grey - Unter Wölfen), Mireille Enos (The Killing) und David Morse (Drive Angry 3D).
Die langen Nachdrehs sollen im September oder spätestens im Oktober starten, bis dahin müsste Lindelof mit seiner Überarbeitung des Drehbuchs also durch sein. Warten wir ab, ob die Leidensgeschichte von World War Z dann ein Ende hat.