Den Namen "Kevin Smith" verbinden die meisten wohl immer noch mit Silent Bob, dem wortkargen Charakter, der Smith in seinem ersten eigenen Spielfilm Clerks - Die Ladenhüter zum Durchbruch verhalf. Als weitere Regiearbeiten folgten nicht nur Clerks 2 - Die Abhänger, sondern auch Filme wie Dogma, Zack and Miri Make a Porno oder Cop Out - Geladen und entsichert.
Als nächstes macht Smith einen Abstecher ins Horror-Genre. Nachdem Demarest Films als Geldgeber gewonnen werden konnte und die finanziellen Hürden somit aus dem Weg geräumt sind, startet er Anfang November mit den Dreharbeiten zu Tusk. Dort geht es um einen Podcaster, der einen exzentrischen, zurückgezogen lebenden alten Seefahrer interviewen will, stattdessen aber zum Spielball eines durchgeknallten Killers mit Walross-Kostüm wird.
Justin Long (Stirb Langsam 4.0), Michael Parks (Red State) und Génesis Rodriguez (The Last Stand) übernehmen die Hauptrollen, das Tusk-Drehbuch hat Smith selbst verfasst. Und wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte auch Quentin Tarantino mitgespielt. Dem gefiel zwar das Skript, er hat im Moment aber wohl kein Interesse am Schauspielern - für Smith sehr schade. Jetzt müsse er jemand ähnlich Geniales finden, der den franko-kanadischen Detective Guy Lapointe verkörpern könne.
Auch Clerks III ist übrigens in Arbeit und soll die Comedy-Reihe abschließen. Smith schreibt seit kurzem am Drehbuch.