Als bekannt wurde, dass Eric Heisserer (Lights Out) im Writers Room für Universals Monsterverse sitzt und mit Jon Spaihts (Doctor Strange) Van Helsing schreibt, war er noch kein oscarnominierter Drehbuchautor. Jetzt ist er es, Arrival sei Dank. Und dadurch erhält Van Helsing natürlich weiteren Auftrieb. Noch ist nicht sicher, welcher der geplanten Monsterfilme auf Die Mumie folgt, aber dieser wäre eine Möglichkeit.
Heisserer kann schon sagen, dass Van Helsing in der Gegenwart spielen wird. Filme über besondere Charaktere mit übermenschlichen Kräften, die zu Helden werden, um ein Problem zu lösen, das normale Leute nicht lösen können, hängen ihm zum Hals raus. Deshalb will er sich dem Superhelden-Trend widersetzen und jemanden in den Mittelpunkt stellen, der keine außergewöhnlichen Fähigkeiten hat, nur Einfallsreichtum, Willen und eine gewisse Sturheit, und der trotzdem in der Lage ist, solche großen Probleme anzugehen.
Ihm gefällt es nicht, dass der Öffentlichkeit und der Popkultur die Vorstellung eingepflanzt wird, nur Supermenschen könnten die Probleme unserer Welt lösen. Was ihm gefällt, ist ein Alltagsheld, der sich der Herausforderung stellt und die Dinge regelt. Wie Van Helsing am Ende des ganzen Prozesses aussehen wird und ob man den Film als Horror beschreiben kann, weiß Heisserer noch nicht. Er wollte ihn aber so gruselig machen wie möglich, zum einen, weil er wisse, wie das geht, und zum anderen, weil es doch absolut nervtötend sein müsse, der einzige Mensch unter lauter übernatürlichen Kreaturen zu sein.